Digitalwirtschaft
                                                           
Mittwoch, 27.08.2025 | Zur Online Ansicht
 
 Frankfurter Allgemeine Pro
DIGITALWIRTSCHAFT
Alles Wichtige zur Entwicklung der digitalen Transformation.
Die KI kommt auf dem Arbeitsmarkt an
Die Zahlen der Universität Stanford beenden die Spekulationen: Für die Jüngsten in KI‑exponierten Berufen kippt die Kurve.
Seit Ende 2022 geht die Beschäftigung der 22‑ bis 25‑Jährigen dort zweistellig zurück; bei jungen Softwareentwicklern beträgt der Einbruch seit dem Hoch fast 20 Prozent. Ältere Arbeitnehmer halten dagegen ihre Positionen oder legen zu.
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Holger Schmidt
Verantwortlicher Redakteur für Newsletter und Verticals.
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Generative KI erledigt die Routinejobs vieler Einsteiger immer öfter allein. Wo Aufgaben vollständig automatisierbar sind, schrumpft ausgerechnet das Lernfeld, in dem diese Einsteiger Erfahrung sammeln. Wo die Technik den Menschen dagegen ergänzt, entstehen neue Rollen. Buchwissen verliert, aber Erfahrungswissen zählt weiterhin.

Dahinter steht eine Ökonomie des Wissens. Künstliche Intelligenz skaliert Regeln, Beispiele und Muster. Sie liefert Entwürfe, beantwortet Standardanfragen und schreibt einfachen Code. Wer einsteigt, besitzt vor allem dieses Buchwissen und konkurriert dann mit Systemen, die ebendieses Wissen millionenfach ausrollen.

Das hat Konsequenzen. Lehrpläne, die Reproduktion prüfen, stärken ausgerechnet Fähigkeiten, in denen Maschinen brillieren. Schulen, Unternehmen und Hochschulen sollten Lernpfade bauen, die sofort in Anwendung führen. Das Zusammenspiel von Mensch und Maschine gehört ins Pflichtprogramm.

Unternehmen sollten Arbeit neu zerlegen. Statt starre Stellenprofile zu verwalten, braucht es Aufgabeninventare: Welche Schritte übernimmt die Maschine, welche der Mensch, und wo liegt der Qualitätsanker? Darauf aufbauend entstehen Junior‑Rollen in Daten‑Onboarding, Validierung, Compliance, Dokumentation, Human‑in‑the‑Loop‑Review und operativem Modellbetrieb. So öffnen sich Ausbildungsfenster, obwohl die Routine verschwindet.

Wenn wir nichts ändern, verlieren die Jüngsten als Erste. Wenn wir Arbeit und Ausbildung aber klug umbauen, gewinnen alle: Unternehmen, weil Qualität und Verantwortung steigen; Einsteiger, weil sie schneller zu echtem Können kommen, und die Gesellschaft, weil Produktivität nicht mehr gegen Chancen verrechnet wird.

Die detaillierten Ergebnisse der Stanford-Studie können Sie in diesem Briefing ebenso finden wie die Vorschläge von Patrick Glauner zur nötigen Anpassung der Universitätsausbildung.

Ich wünsche eine spannende Lektüre!

Ihr

Holger Schmidt

An dieser Stelle noch zwei Hinweise in eigener Sache: Wenn Sie auch unter der Woche zu den wichtigsten Themen der Künstlichen Intelligenz auf dem Laufenden bleiben wollen, laden wir Sie ein, unserem Whatsapp-Kanal zu folgen: Hier anmelden.

Und die KI Business Akademie der F.A.Z. hat ihr Kursangebot erweitert: Wer sich zu Grundlagen der KI, den Auswirkungen auf Management und Führung, professionellem Prompt Engineering oder der erfolgreichen Einführung von KI im Unternehmen weiterbilden will, kann sich hier für Onlinekurse und Masterclasses in Präsenz anmelden: Zum Kursangebot.

 
Die Themen in diesem Newsletter
Künstliche Intelligenz
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Die Gewinner der KI-Welle am Aktienmarkt
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KI-Agenten rechtssicher nutzen
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Oracle unter Strom
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KI in der Buchhaltung: Von der Compliance zur Beratung
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Was sonst noch wichtig ist
Zukunft der Arbeit
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Wie generative KI Einstiegsjobs ausdünnt
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Fehlqualifikation und Fachkräftemangel: Ein hausgemachtes Problem
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Was sonst noch wichtig ist
Transformation
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Podcast: Bornschein trifft Bornschein: Die Intentionalität unserer Systeme ist uns dramatisch unklar
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Computerchips – so schnell wie das Licht
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Wie deutsche Maschinenbauer Robotik neu erfinden können
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Wie digitale Dollar-Token die US-Staatsfinanzierung stützen sollen
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Was sonst noch wichtig ist
Gadget der Woche
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Wie der Comet-Browser das Surfen mit KI-Unterstützung befeuert
Prompt der Woche
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Offline-KI: So nutzt man Künstliche Intelligenz auf dem eigenen Rechner
Zitat der Woche
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Elon Musk
 
 
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Künstliche Intelligenz
 
Die Gewinner der KI-Welle am Aktienmarkt
 
Morgan Stanley hat diese Woche die wohl kühnste Begründung für eine neue Börsenphase geliefert: KI könne die Marktkapitalisierung des S&P 500 um 13 bis 16 Billionen Dollar erhöhen – getragen von Produktivitätsgewinnen in der Wissensarbeit und Robotik in der physischen Welt.
Von Holger Schmidt
Die Bank beziffert den jährlichen Nettonutzen für die Indexkonzerne auf rund 920 Milliarden Dollar . Der Hebel entstünde nicht nur aus sinkenden Kosten, sondern auch aus neuen Erlösen, wenn „Agenten“ Prozesse übernehmen, Entscheidungen vorbereiten und Services personalisieren. Die Argumentation verlagert die KI‑Story von der Hoffnung in die Gewinn- und Verlustrechnung – und setzt damit einen Rahmen, in dem sich Gewinner und Verlierer klarer identifizieren lassen.
 
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KI-Agenten rechtssicher nutzen
 
 „KI-Agenten“ sind die neue Verheißung der Techwelt. Die autonom handlungsfähigen digitalen Systeme bestellen Material, prüfen Verträge, beantworten Kundenanfragen, buchen Reisen – und das nicht nur auf Zuruf, sondern eigenständig, über Schnittstellen und im Hintergrund. Aber: Es herrscht Unsicherheit – auch in juristischer Hinsicht.
Von Lina Böcker
Der Reiz, der von diesen Anwendungen ausgeht, ist klar: weniger Routinearbeit, schnellere Abläufe, effizienteres Arbeiten mit weniger (personellen) Ressourcen. Weil „KI-Agenten“ aber so neu sind, herrscht Unsicherheit in vielerlei Hinsicht, auch in rechtlicher. Das beginnt bereits mit der Begrifflichkeit – wovon sprechen wir genau, wenn wir „Agenten“ sagen, und was ist der Unterschied zwischen Chatbots, KI-Assistenten, KI-Agenten und agentischer KI?
 A.P.L.
 
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Oracle unter Strom
 
Wie Larry Ellison den Datenbankriesen zum Infrastrukturanbieter der KI‑Ära umbaut – mit Generatorenparks in Texas, Milliardenausgaben und Deals mit Open AI, Nvidia und Tiktok.
Von Marcus Schuler, San Francisco
Generatoren statt Geduld: In Westtexas baut Oracle ein Rechenzentrum mit 1,4 Gigawatt eigener Stromversorgung, um den KI‑Hunger von Open AI und Co. zu stillen. Aus dem Datenbankspezialisten wird – getrieben von Larry Ellison – ein Infrastrukturanbieter der KI‑Ära, eine Milliardenwette mit offenem Ausgang.
Larry Ellison, Mitgründer und CTO des Softwareunternehmens Oracle. Picture Alliance
 
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KI in der Buchhaltung: Von der Compliance zur Beratung
 
Die Buchhaltungsbranche steht vor einem Umbruch: KI automatisiert Routinen, sodass Steuerkanzleien sich strategisch von der reinen Compliance hin zur beratenden Rolle entwickeln. Doch viele Beschäftigte fühlen sich von der Technik überfordert.
Von Holger Schmidt
Die Buchhaltungs- und Steuerberatungsbranche steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Immer mehr Kanzleien setzen auf Künstliche Intelligenz und Automatisierung, um Routinearbeiten zu bewältigen und sich auf beratungsintensivere Tätigkeiten zu verlagern. Fast zwei Drittel der von Intuit befragten Buchhaltungsfirmen planen im nächsten Jahr Investitionen in KI-Technologien – ein deutlicher Anstieg gegenüber 57 Prozent im Vorjahr. Gleichzeitig fühlen sich jedoch rund zwei Drittel der Buchhaltungsprofis regelmäßig von der Vielzahl und Komplexität der eingesetzten Software überfordert. Diese scheinbar widersprüchlichen Ergebnisse zeichnen das Bild eines Berufsstandes im Umbruch: Einerseits gelten KI-Tools als Schlüssel, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Wachstum zu erzielen, andererseits bringen die digitale Transformation und der Fachkräftemangel neue Herausforderungen mit sich.
 
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Was sonst noch wichtig ist
 
  • Databricks steht vor einer neuen Finanzierungsrunde, die das Datenanalyseunternehmen mit 100 Milliarden Dollar bewerten könnte. Zeitgleich übernimmt Databricks das KI-Start-up Tecton, das unternehmenskritische Daten für KI-Agenten aufbereitet, um das Angebot an KI-Lösungen auszubauen.
  • Anthropic hat einen gerichtlichen Vergleich mit US-Autoren erzielt, die wegen mutmaßlicher Urheberrechtsverletzung beim KI-Training geklagt hatten. Ein Prozess war für Dezember angesetzt.
  • Google hat das neue Pixel 10 vorgestellt und setzt dabei gezielt auf KI-Funktionen, die der Konkurrent Apple zwar angekündigt, aber noch nicht geliefert hat. Bloomberg zufolge prüft Apple derzeit, die Google-KI Gemini künftig für eine überarbeitete Version des eigenen Sprachassistenten Siri zu nutzen.
  • Cambricon, der chinesische KI-Chip-Hersteller und Nvidia-Konkurrent, steigerte seinen Umsatz laut eigenem Finanzbericht im ersten Halbjahr 2025 um 4.348 Prozent auf 2,88 Milliarden Yuan (403,8 Millionen Dollar). Der Aktienkurs des Unternehmens hat sich in den vergangenen zwei Jahren fast verzehnfacht, getrieben von KI-Modellen wie Deepseek.
 
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Zukunft der Arbeit
 
Wie generative KI Einstiegsjobs ausdünnt
 
Eine neue Stanford‑Studie liefert sehr klare Beweise für den Zusammenhang von KI und Beschäftigung: In den am stärksten KI‑exponierten Berufen sinkt die Beschäftigung von 22‑ bis 25‑Jährigen seit Ende 2022 um rund 13 Prozent, während Ältere stabil bleiben oder zulegen. Der Druck entsteht, wo KI automatisiert – nicht dort, wo sie ergänzt.
Von Holger Schmidt
Die Debatte über KI und Arbeit kreist seit Jahren um große Behauptungen, doch Daten mit Tiefe blieben rar. Nun zeigen amerikanische Wissenschaftler um Erik Brynjolfsson anhand konkreter Beschäftigungsdaten, dass Einstiegspositionen in KI‑exponierten Berufen seit Einführung von ChatGPT Ende 2022 tatsächlich deutlich erodiert sind.
 
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Fehlqualifikation und Fachkräftemangel: Ein hausgemachtes Problem
 
 Ein erfolgreicher Berufseinstieg für junge Informatiker und Ingenieure hat sich erschwert. Die Ursache ist nicht nur die konjunkturelle Lage, sondern auch Fehlqualifikation. Die Hochschullehrer müssen handeln.
Von Patrick Glauner
Seit Jahrzehnten hören wir von einem sich angeblich verschärfenden Fachkräftemangel in den Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT). Deutschland ist eine Industrienation, die auf Ingenieure und Informatiker angewiesen ist, zudem gehen aktuell die geburtenstarken Jahrgänge in Rente. Die Diagnose: Es fehlen Fachkräfte. Die Einstiegsgehälter sind jedoch im internationalen Vergleich unterentwickelt. Schon lange wird deshalb bezweifelt, ob der Fachkräftemangel in dem mantraartig beschworenen Umfang tatsächlich existiert.
Trotz steigender Absolventenzahlen auch bei Frauen klaffen an deutschen Universitäten in MINT-Fächern Anspruch und Arbeitsmarktanforderungen oft auseinander. dpa
 
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Was sonst noch wichtig ist
 
  • Eine KPMG-Umfrage unter 653 deutschen Entscheidern zeigt: 64 Prozent der Befragten rechnen damit, dass die Zahl der Arbeitsplätze trotz KI in den kommenden drei Jahren weitgehend stabil bleibt, aber Umschulungen und neue Aufgabenverteilungen notwendig werden. Elf Prozent sehen positive Auswirkungen, während 25 Prozent negative Folgen für die Belegschaft fürchten.
  • Die Kurzvideoplattform Tiktok streicht in London Hunderte Stellen im Bereich Moderation und Sicherheit, nur eine Woche bevor die Mitarbeiter in London über eine Gewerkschaftsgründung abstimmen sollten. Tiktok gibt an, bei der Moderation künftig verstärkt auf KI setzen zu wollen.
  • Brian Armstrong, der Chef der Kryptobörse Coinbase, berichtet, Softwareentwickler entlassen zu haben, die sich nach der Einführung von KI-Tools wie Github Copilot und Cursor nicht sofort damit beschäftigt haben. Armstrong betonte, dass KI für das Unternehmen nicht optional sei, und setzt inzwischen verstärkt auf regelmäßige KI-Schulungen im Team.
 
Transformation
 
Podcast: Christoph Bornschein trifft Christoph Bornschein: Die Intentionalität unserer Systeme ist uns dramatisch unklar
 
Von Christoph Bornschein
Podcast

 
Plötzlich eigener Gast: Christoph Bornschein stellt sich den Fragen von F.A.Z.-Redakteur Johannes Winkelhage zu Gesellschaft, Digitalisierung, Veränderungskompetenz, Zukunft. Woran hakt der Fortschritt, welche Missverständnisse stehen dem Wohlstand von morgen im Weg – und warum schreibt ein Digitalberater ein analoges Buch? Heraus kommt ein spannendes, thesenstarkes und humorvolles Gespräch. Nach zwanzig erfolgreichen Ausgaben von „Bornschein“ ist das nicht nur ein adäquates Sommerspezial, sondern auch eine hilfreiche Kontextualisierung von „Bornschein“, dessen derart vorgestellter Gastgeber sich herzlich für das Interesse bedankt und sich enorm auf die nächsten Gäste freut.
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Computerchips – so schnell wie das Licht
 
Die Zukunft der KI braucht Rechenleistung. Aber die Leistung herkömmlicher Chips steigt immer langsamer. Ein Blick auf jetzige und künftige Chips. Zweites Stück in einer Serie über die Datenzentren der Zukunft.
Von Martin Wendiggensen, Zürich
Die Zukunft der Künstlichen Intelligenz braucht Rechenleistung. Neben den Daten und Algorithmen ist diese eine der wichtigsten Komponenten in der KI-Entwicklung. Tatsächlich sind viele der neueren KI-Durchbrüche seit ChatGPT primär auf die Verwendung von mehr Rechenleistung auf größere Datenmengen zurückzuführen.
Ein Quantenchip von Google. Picture Alliance
 
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Wie deutsche Maschinenbauer Robotik neu erfinden können
 
Während Sprachmodelle mit dem gesamten Internet trainiert werden, leidet Roboter-KI unter chronischer Datenknappheit. Die Forschung zeigt: Synthetische Daten schließen effizient diese Lücke. Das eröffnet deutschen Maschinenbauern eine einmalige Chance, wenn sie ihre Produktionsdaten geschickt mit künstlich generierten Trainingsdaten kombinieren.
Von Marcel Weiß
Das Problem der Robotik-KI ist fundamental: Sprachmodelle werden mit Billionen von Texttoken aus dem Internet trainiert. Roboter müssen mühsam in der physischen Welt lernen – ein Sensor nach dem anderen, eine Bewegung nach der anderen. Diese Datenknappheit bremst die Entwicklung intelligenter Robotik noch aus.
Ein Roboter beim 1500-Meter-Lauf während der World Humanoid Robot Games in Peking, China. AP
 
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Wie digitale Dollar-Token die US-Staatsfinanzierung stützen sollen
 
Die Trump-Regierung will Stablecoins zu Dauerkäufern von US-Staatsanleihen machen. Das könnte die Schuldenaufnahme beruhigen – und zugleich neue Risiken für Banken und Märkte schaffen.
Von Marcus Schuler, San Francisco
Washington, Juli 2025. Im US-Finanzministerium trifft sich Scott Bessent mit den Chefs der größten Stablecoin-Anbieter. Auf dem Tisch liegen Zahlen, die seinen Plan realistisch machen: Allein Tether parkt nach Firmenangaben rund 120 Milliarden Dollar in kurz laufenden Staatsanleihen, den sogenannten Treasuries.
Die Circle Internet Group hat am 5. Juni 2025 den Sprung aufs Börsenparkett gewagt und ist seitdem an der New Yorker Börse gelistet. Reuters
 
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Was sonst noch wichtig ist
 
  • Die chinesische Regierung hat verkündet, Fortschritte beim Aufbau eines landesweiten Rechennetzwerkes für Künstliche Intelligenz zu machen. Es sollen bereits mehr als 1000 Industriekunden, mehr als 100 Dienstleister und 100 KI-Modelle eingebunden sein. Die KI-Rechenleistung im Land soll bis 2028 jährlich um 46,2 Prozent steigen.
  • Nvidia hat sein neues „Roboter-Gehirn“ , das Chip-Modul Jetson AGX Thor, für 3499 Dollar auf den Markt gebracht. Es kann KI-Modelle ausführen, beherrscht Sprach- und Bildverarbeitung und hilft Robotern, ihre Umgebung zu erkennen. Außerhalb der KI bietet Robotik das größte Wachstumspotential für Nvidia, sagt CEO Jensen Huang.
  • Der Chiphersteller Intel hat laut US-Präsident Trump dem Einstieg der US-Regierung mit einem Anteil von zehn Prozent zugestimmt. Der Deal ist Teil eines Pakets aus Subventionen in Höhe von mehr als zehn Milliarden Dollar. Die Beteiligung erfolgt ohne Stimmrechte am Unternehmen und soll die US-Chipproduktion stärken.
 
Gadget der Woche
 
Wie der Comet-Browser das Surfen mit KI-Unterstützung befeuert
 
Der KI-Browser Comet von Perplexity lässt sich jetzt auch offiziell in Deutschland nutzen. Er bringt Künstliche Intelligenz ins Browserfenster und bietet erweiterte Möglichkeiten bei der Arbeit im Netz.
Von Marcus Schwarze
Gegenwärtig ist Google Chrome mit großem Abstand Marktführer unter den Browsern weltweit. Der Marktanteil betrug zuletzt 68 Prozent. Dahinter folgen Apple Safari (16 Prozent), Microsoft Edge (fünf Prozent) sowie Opera und Firefox. Der neue Browser Comet, der bislang in den USA für zahlende Kunden von Perplexity angeboten wurde, wird in den Statistiken noch nicht aufgelistet. Das dürfte auch damit zusammenhängen, dass er bisher nur im 200-Dollar-Tarif pro Monat angeboten wurde.
Der Comet-Browser basiert auf Google-Chromium und stellt die Perplexity-Antwortmaschine in den Vordergrund. Screenshot: Marcus Schwarze
 
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Prompt der Woche
 
Offline-KI: So nutzt man Künstliche Intelligenz auf dem eigenen Rechner
 
Künstliche Intelligenz funktioniert auch auf dem eigenen Rechner: offline und ohne dass möglicherweise sensible Daten durchs Internet geschickt werden. Eine Anleitung.
Von Marcus Schwarze
Im internationalen Wettstreit um die besten KI-Modelle geht oft unter, dass Privatnutzer und Unternehmen ein besonderes Interesse daran haben, eigene Daten zu schützen. Da ist in den Einstellungen von ChatGPT womöglich hinterlegt, dass eingegebene Daten fürs Training künftiger Modelle genutzt werden dürfen – das sollte man zum Schutz der eigenen Daten ausschalten. Und Unternehmen richten für die Belegschaft günstigere API-Zugänge zu den amerikanischen Diensten ein, hadern aber gelegentlich bei der Schulung, wie personenbezogene Daten und Geschäftsgeheimnisse geschützt werden sollten.
Auf alltägliche Fragen liefert eine frei zugängliche KI von Open AI Antworten. Screenshot: Marcus Schwarze/LM Studio
 
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Zitat der Woche
 
„Dies ist die Geschichte zweier Monopolisten, die sich zusammengeschlossen haben, um ihre anhaltende Dominanz in einer Welt zu sichern, die rasant von der mächtigsten Technologie vorangetrieben wird, die die Menschheit je geschaffen hat: Künstliche Intelligenz. In Zusammenarbeit haben die Beklagten Apple und Open AI Märkte abgeschottet, um ihre Monopole zu erhalten und Innovatoren wie X und xAI am Wettbewerb zu hindern.“
Elon Musk
Aus der Klageschrift von Elon Musks Unternehmen X und xAI gegen Apple und Open AI.  Reuters
 
 
 
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