Digitalwirtschaft
                                                           
Mittwoch, 03.12.2025 | Zur Online Ansicht
 
 Frankfurter Allgemeine Pro
DIGITALWIRTSCHAFT
Alles Wichtige zur Entwicklung der digitalen Transformation.
Code Red
ChatGPT ist gerade drei Jahre alt geworden. Doch Zeit für eine Geburtstagsparty seines Chatbots hat OpenAI nicht. Denn die Konkurrenten Google und Anthropic sind dem KI-Pionier gefährlich nahegekommen. So nahe, dass Sam Altman Anfang der Woche sogar den „Code Red“ ausgerufen hat. Höchste Alarmstufe! Denn die hat schon manchem geholfen.
Blicken wir zurück: Als ChatGPT vor drei Jahren an den Start ging, hat Google-CEO Sundar Pichai ebenfalls den „Code Red“ befohlen und sogar die Gründer Sergey Brin und Larry Page zurückgeholt. Damals bedrohte OpenAI die lukrative Suchmaschine und damit Googles Cashcow, während Googles eigene KI ein erbärmliches Bild abgab.
Autorenbild
Holger Schmidt
Verantwortlicher Redakteur für Newsletter und Verticals.
Plus Sign Folgen
Doch seitdem hat das Unternehmen den Sprung in die KI-Welt geschafft – technisch und ökonomisch: Das KI-Modell (Gemini 3) steht heute ebenso wie das Bild-Modell (Nano Banana) an der Spitze und die Suchmaschine, die KI-Antworten statt Links liefert, ist finanziell so erfolgreich wie noch nie. 650 Millionen Menschen nutzen die Google-KI inzwischen.
Diese Aufholjagd setzt OpenAI heute auf allen Ebenen zu. Mit 800 Millionen Nutzern liegt ChatGPT zwar noch vorne, aber der Vorsprung schmilzt dahin. Die gigantische Bewertung von 500 Milliarden Dollar (und damit die Aktienoptionen der OpenAI-Beschäftigten bei einem Börsengang) sind nur zu rechtfertigen, wenn ChatGPT die dominante KI-Maschine bleibt. Daher hat Sam Altman nun die Prioritäten neu gesetzt: Projekt „Garlic“ heißt die interne Operation, mit der Nebenprojekte gestoppt wurden, um alle Kräfte in die Verbesserung des Modells zu stecken. Wichtigstes Ziel ist der Stopp der Abwanderung der Privatkunden zu Google und der Geschäftskunden zu Anthropic.
Abschreiben sollte man Sam Altman nie. Dieser Wettbewerb ist ein Marathon – und für die Nutzer bringt jeder „Code Red“ mehr technischen Fortschritt. Freuen wir uns also darauf! (Btw: Etwas mehr „Code Red“ würde auch einigen Vertretern der deutschen Industrie gerade guttun.)
Eine interessante Lektüre unseres Briefings wünscht
Holger Schmidt
 
Diesen Newsletter mit Freunden teilen
Teilen Sie diesen Newsletter als Mail   Teilen Sie diesen Newsletter auf LinkedIn   Teilen Sie diesen Newsletter auf Facebook   Teilen Sie diesen Newsletter in WhatsApp   Teilen Sie diesen Newsletter auf X
 
 
Anzeige
timer trk_px
 
Die Themen in diesem Newsletter
Künstliche Intelligenz
chevron
Welche KI-Aktien die Anleger weiterhin mögen – und welche nicht mehr
chevron
Amazon setzt auf autonome Agenten
chevron
Warum OpenAI, Anthropic und Cohere deutsche Unternehmen ins Visier nehmen
chevron
Quanten-KI: Ist da was dran?
chevron
„Die Zeit der KI-Piloten ist vorbei“
chevron
Der selbstlernende Agent ohne menschliche Hilfe
chevron
Was sonst noch wichtig ist
Zukunft der Arbeit
chevron
Die rosarote KI-Brille der Chefetage
chevron
KI kann 12 Prozent der Lohnsumme ersetzen
chevron
Was sonst noch wichtig ist
Digitale Transformation
chevron
Online-Shopping-Woche sprengt alle Dimensionen
chevron
Die humanoiden Roboter kommen
chevron
Was sonst noch wichtig ist
Prompt der Woche
chevron
Die besten Prompts für Kreative
Gadget
chevron
Die besten Tools, wenn eine einzelne KI nicht mehr reicht
Zitat der Woche
chevron
Fei-Fei Li
Künstliche Intelligenz
 
Welche KI-Aktien die Anleger weiterhin mögen – und welche nicht mehr
 
Nach drei Jahren Höhenflug erlebten KI-Aktien im November einen Dämpfer, der vor allem Trittbrettfahrer erwischte. Doch der KI-Boom geht weiter. Wir blicken auf die Unternehmen, die für den KI-Marathon gut aufgestellt sind.
Von Holger Schmidt
Der November hatte es für die KI-Aktien in sich: Google hat gezeigt, dass sich das beste KI-Modell der Welt ganz ohne Nvidia-Chips bauen lässt. Open AI musste erkennen, dass der Kauf von Rechenleistung mit Umsätzen, die es noch gar nicht gibt, nur dann für alle Beteiligten funktioniert, wenn das KI-Modell an der Spitze bleibt. Und Oracle musste lernen, dass Rechenzentren, die mit Schulden finanziert werden, möglicherweise doch keine Renditen abwerfen, die stratosphärische Bewertungen rechtfertigen. Doch am Ende dieses Monats hat die Ökonomie der KI die Erkenntnis gebracht, dass hier keine Blase geplatzt ist, sondern die Anleger nach drei Jahren KI-Hausse ihre Gewinne bei den Unternehmen mitgenommen haben, die möglicherweise nicht zu den Gewinnern der KI-Transformation gehören.
 
Weiterlesen
 
Amazon setzt auf autonome Agenten
 
Wie der Handelsriese die Cloud-Industrie mit autonomer Software neu erfinden will. Ein Besuch auf der Re:Invent-Konferenz in Las Vegas.
Von Marcus Schuler, Las Vegas
Matt Garman steht auf einer Bühne in Las Vegas und spricht über die Zukunft der Arbeit. Vor ihm sitzen mehr als 60.000 Entwickler, IT-Manager und Unternehmensberater aus aller Welt. Es ist der zweite Tag der AWS re:Invent, der größten Cloud-Konferenz der Welt. Garman, seit 2024 Chef von Amazon Web Services (AWS), hat eine Botschaft mitgebracht, die er mehrfach wiederholt: „Die nächsten 80 bis 90 Prozent des Enterprise-AI-Wertes werden von Agenten kommen.“
Die Cloud-Konferenz AWS re:Invent findet vom 1. bis 5. Dezember in Las Vegas statt. AWS
Weiterlesen
 
Anzeige
timer trk_px
 
Warum OpenAI, Anthropic und Cohere deutsche Unternehmen ins Visier nehmen
 
Amerikanische KI-Unternehmen drängen mit eigenen Büros nach Deutschland. Es geht darum, die KI rechtzeitig zu platzieren – denn das Wachstumspotential ist groß.
Von Nina Müller
„Wir freuen uns darauf, hier bald ein Büro zu eröffnen“, sagt Aidan Gomez im November einer Gruppe deutscher Journalisten. Das kanadische KI-Unternehmen Cohere reiht sich damit in eine wachsende Liste amerikanischer Anbieter ein, die den deutschen Markt erobern wollen. Auch der bekannte Konkurrent Open AI hat seit Mai 2025 ein Büro in München. Anthropic siedelte sich im November ebenfalls in der Stadt an. Wohin es Cohere verschlägt, will Gomez noch nicht verraten, denn die Planungen laufen noch. Dass die KI-Unternehmen gerade jetzt nach Deutschland drängen, ist aber kein Zufall.
Nächster Halt: Deutschland. Aidan Gomez, der CEO von Cohere will hierzulande ein Büro eröffnen. Frank Röth
Weiterlesen
 
Quanten-KI: Ist da was dran?
 
KI und Quantencomputer klingt wie Buzzword-Bingo. Aber die Technologien ergänzen sich und könnten so beide besser werden. Von Molekülen der Chemie bis zu Quanten-Trainingsdaten für KI gibt es viel Potential.
Von Martin Wendiggensen, Zürich
Was passiert, wenn zwei Technologien aufeinandertreffen, die die meisten nur so halb verstehen? Fortschritt, sagen die Optimisten, die Kritiker hingegen sprechen von Hype. Die Verbindung von Quantencomputer und Künstlicher Intelligenz erscheint auf den ersten Blick einleuchtend: So braucht Künstliche Intelligenz enorm viel Rechenleistung, und der Bedarf scheint zu steigen, je mehr davon zur Verfügung steht.
Ein Modell einer Aufhängung des Quanten-Chips eines Quantum-System-Two-Quantencomputers ist bei der Eröffnung des ersten Quanten-Rechenzentrums des Computerkonzerns IBM zu sehen. Picture Alliance
Weiterlesen
 
„Die Zeit der KI-Piloten ist vorbei“
Von Peter Buxmann, Holger Schmidt
„Die Zeit der KI-Piloten ist vorbei“

 
Europa experimentiert zwar viel mit KI, aber die Skalierung gelingt Amerikanern und Asiaten deutlich schneller. Wie der Schritt von der Innovation in die Umsetzung gelingt, erklärt Christine Rupp, Deutschlandchefin von IBM, in unserem Podcast.
Weiterlesen
Der selbstlernende Agent ohne menschliche Hilfe
 
Künstliche Intelligenz entwickelt sich in atemberaubendem Tempo weiter. Unser regelmäßiger Blick auf aktuelle Forschungsergebnisse zeigt Ihnen, welche Innovationen die Zukunft prägen werden.
Von Marcel Weiß
Was wäre, wenn KI-Systeme völlig eigenständig lernen könnten – ohne menschliche Anleitung? Agent0, entwickelt von Stanford und Salesforce, demonstriert erstmals vollständig autonome KI-Evolution ohne jegliche menschliche Beteiligung. Eine Vergleichsstudie zeigt unterdessen, wie dramatisch sich die Wahl der technischen Infrastruktur auswirkt: Je nach Anwendungsfall kann sich die Effizienz im Alltag um den Faktor 24 unterscheiden. Außerdem kartografieren Forscher von 25 internationalen Institutionen in einem monumentalen Survey den Übergang von passiven Code-Modellen zu autonomen Software-Agenten.
, Illustration: Katharina Hofbauer
Weiterlesen
 
Was sonst noch wichtig ist
  • Anthropic soll Medienberichten zufolge einen der größten Börsengänge überhaupt vorbereiten und könnte bereits 2026 an die Börse gehen. Für den möglichen IPO hat das von CEO Dario Amodei geführte Unternehmen die Anwaltskanzlei Wilson Sonsini sowie große Investmentbanken eingebunden und liefert sich ein Wettrennen mit dem Konkurrenten Open AI, der ebenfalls an einem Börsengang arbeitet.
  • Das deutsche KI-Startup Black Forest Labs hat am Montag eine Finanzierungsrunde in Höhe von 300 Millionen Dollar abgeschlossen, die das Unternehmen mit 3,25 Milliarden Dollar bewertet. Die Runde wurde von Salesforce Ventures und Anjney Midha (a16z) angeführt. Das Start-up stellte gerade erst sein Bildmodell Flux 2 vor, das qualitativ auch mit Google-Modellen mithalten kann.
  • Apple hat Amar Subramanya zum neuen KI-Chef ernannt, nachdem John Giannandrea, der die Position seit 2018 innehatte, zurücktrat. Bis Frühjahr 2025 steht er noch als Berater zur Verfügung. Subramanya, der 16 Jahre bei Google und zuvor bei Microsoft arbeitete, leitete zuletzt die Entwicklung des Gemini Assistant.
  • Das europäische KI-Startup Mistral AI hat die Modellfamilie Mistral 3 veröffentlicht, bestehend aus zehn Open-Source-Modellen, vom Flaggschiff-Modell Mistral Large 3 bis zu kompakten „Ministral 3"-Varianten. Sie sollen auf Laptops, Smartphones und Edge-Geräten mit nur vier Gigabyte Videospeicher laufen können. Mistral setzt laut Chief Scientist Guillaume Lample bewusst auf spezialisierte, feinabgestimmte kleinere Modelle.
  • Die Schwarz-Gruppe will zusammen mit der Deutschen Telekom eine europäische KI-Gigafactory aufbauen und führt Medienberichten zufolge bereits fortgeschrittene Gespräche, um sich für eines von fünf der von der EU geförderten Großrechenzentren zu bewerben. Die Schwarz-Gruppe baut derzeit in Lübbenau im Spreewald ein gigantisches Rechenzentrum für elf Milliarden Euro.
 
Ihnen wurde der Newsletter weitergeleitet?
 Jetzt kostenlos abonnieren 
 
Zukunft der Arbeit
 
Die rosarote KI-Brille der Chefetage
 
Führungskräfte finden Künstliche Intelligenz toll, aber die Beschäftigten sind weit weniger begeistert. Das schafft Ängste und torpediert Transformationsprojekte.
Von Holger Schmidt
Eine aktuelle Umfrage legt einen drastischen Wahrnehmungsunterschied offen: Während 76 Prozent der Führungskräfte glauben, ihre Mitarbeiter seien begeistert von Künstlicher Intelligenz (KI), stimmt nur 31 Prozent der Mitarbeiter dem zu. Das Management überschätzt die KI-Euphorie der Belegschaft also um mehr als das Doppelte. Diese Diskrepanz ist kein Einzelfall, sondern Symptom eines Blindflecks in den Chefetagen, dass viele Führungskräfte erstaunlich wenig auf die Stimmung an der Basis eingestimmt sind. Mit fatalen Folgen für die Akzeptanz: Transformationsprojekte wie die Einführung von KI können ins Stocken geraten, wenn das Top-Management die Realität am Arbeitsplatz aus dem Blick verliert.
KI-Einsatz auf C-Level. Vorleben ist die entscheidende Kompetenz. Oder platt gesagt: „Eat your own dogfood“. Picture Alliance
Weiterlesen
 
KI kann 12 Prozent der Lohnsumme ersetzen
 
Das Potential der KI, die Arbeit zu automatisieren, ist fünf Mal größer als der sichtbare Tech-Effekt – wird aber nur selten rechtzeitig erkannt. Projekt Eisberg soll das ändern.
Von Holger Schmidt
Eine neue MIT-Studie zeichnet ein weitreichendes Bild der stillen KI-Revolution auf dem Arbeitsmarkt. Zwar entfallen nach bisherigen Maßstäben nur etwa 2,2 Prozent der US-Lohnsumme auf Tätigkeiten, die von Künstlicher Intelligenz übernommen werden, doch dieser sichtbare Tech-Effekt ist nur die Spitze des Eisbergs.
Stille Kraft: Sichtbar ist nur ein kleiner Teil. Picture Alliance
Weiterlesen
 
Was sonst noch wichtig ist
  • Accenture stattet im Rahmen einer Partnerschaft mit Open AI zehntausende seiner IT-Fachkräfte mit ChatGPT Enterprise aus, das die Teams sowohl für interne als auch für Kundenprojekte nutzen sollen. Angekündigt wurde auch ein neues KI-Programm, das Firmen bei der Einführung KI-gestützter Arbeitsabläufe unterstützen soll.
  • KI-Führungskompetenzen kommen in der Bildung an : Die HEC Paris Business School hat im Auftrag des Pharmakonzerns Sanofi dafür bereits ein KI-fokussiertes Leadership-Programm entwickelt, bei dem Führungskräfte mit KI-Coaches – virtuellen Assistenten, die auf Unternehmensdaten trainiert wurden – zusammenarbeiteten, um neue Ideen zu generieren und zu testen. Daraus sollen bereits mehr als 500 Innovationsprojekte hervorgegangen sein.
  • Der amerikanische Computerhersteller HP will innerhalb der nächsten drei Jahre zwischen 4.000 und 6.000 Arbeitsplätze mit KI ersetzen. Der Konzern begründet die Entscheidung damit, dass durch den Einsatz von KI die Produktivität, Innovationsfähigkeit und Kundenzufriedenheit gesteigert werde.
 
Digitale Transformation
 
Online-Shopping-Woche sprengt alle Dimensionen
 
Verbraucher in den USA erhöhen ihre Ausgaben auf 80 Milliarden Dollar, während sich die Deutschen zurückhalten. Die neuen KI-Tools erleichtern den Preisvergleich.
Von Johannes Winkelhage
Die Schnäppchenjagd rund um Black Friday und Cyber Monday, die in den USA traditionell vom Thanksgiving-Donnerstag bis zum darauffolgenden Montag als Cyber Week zelebriert wird, hat in diesem Jahr neue Maßstäbe gesetzt. Mehr denn je verlagerte sich der Rummel ins Internet.
Cyber Monday sprengt alle Dimensionen. Reuters
Weiterlesen
 
Die humanoiden Roboter kommen
 
 Der Hype um humanoide Roboter ist groß. Doch Unternehmen mangelt es an fundiertem Wissen über die technischen Möglichkeiten. Es fehlen belastbare Aussagen zur Wirtschaftlichkeit und Sicherheit. Und ohne große Datensätze zum Trainieren der Roboter droht Deutschland abgehängt zu werden.
Von Simon Schmidt, Werner Kraus
In der Technologieentwicklung rund um die menschenähnliche Roboterbauart gab es in den vergangenen Jahren massive Fortschritte bei Hardware und Software. Firmen übertreffen sich mit Versprechen, wie viele dieser Roboter sie wann in Serie produzieren und was diese dann können werden. Insbesondere China prescht voran. Mehr als 120 Unternehmen fokussieren sich auf die Entwicklung humanoider Roboter. China-Experten wie Georg Stieler projizieren, dass bereits dieses Jahr etwa 10.000 Humanoide in China gebaut werden sollen, hauptsächlich für die Forschung und Unterhaltung. Die Kombination aus Masse und Geschwindigkeit, mit denen die Entwicklungen vorangetrieben werden, sollte deutsche Unternehmen unbedingt aufhorchen lassen.
Ein humanoider Roboter arbeitet an der Rezeption eines Restaurants in der Robot Mall in Peking, dem angeblich weltweit ersten Geschäft mit humanoiden intelligenten Robotern. dpa
Weiterlesen
 
Was sonst noch wichtig ist
  • KI schafft den Durchbruch im E-Commerce: Amazons KI-Chatbot Rufus verzeichnete am Black Friday einen deutlichen Anstieg bei kaufabschließenden Sitzungen. Diese stiegen laut dem Marktforschungsunternehmen Sensor Tower in den USA um 100 Prozent im Vergleich zu den vorangegangenen 30 Tagen, während Sitzungen ohne Rufus nur um 20 Prozent zulegten.
  • Japans Chipoffensive nimmt Fahrt auf : Der amerikanische Chipkonzern Micron Technology will Medienberichten zufolge ein neues Werk für HBM-Speicherchips in der westjapanischen Stadt Hiroshima errichten. Preispunkt: 1,5 Billionen Yen (8,3 Milliarden Euro). Der Baustart soll noch im Mai 2026 erfolgen und die Serienproduktion zwei Jahre später beginnen.
 
Prompt der Woche
 
Die besten Prompts für Kreative
 
Storytelling heißt, eine Geschichte zu erzählen. Künstliche Intelligenz kann dabei helfen, fiktive Erzählungen zu entwickeln, sei es für die Werbung oder andere kreative Genres. Man muss es „nur“ richtig prompten.
Von Marcus Schwarze
Zu Unrecht glauben viele Menschen, Künstliche Intelligenz könne nicht kreativ sein, weil sie ja nur mit dem vorhandenen Menschheitswissen trainiert worden ist. Sie verkennen, dass auch darin ein Gutteil von kreativen Ideen bereits enthalten ist – die zudem mit neuen Ansätzen verknüpft werden können. Bei Bedarf entwickelt KI dazu sogar passende Illustrationen.
Klischees und gegenläufige Anti-Ideen für ein Parfüm hat Google Gemini in dieser Illustration veranschaulicht. Screenshot: Marcus Schwarze/Google Gemini
Weiterlesen
 
Gadget
 
Die besten Tools, wenn eine einzelne KI nicht mehr reicht
 
Auch wenn Gemini 3 Pro den Dienst ChatGPT zuletzt bei der Antwortqualität häufig überflügelte: Mehr KIs im Zusammenspiel leisten mehr. Clevere neue Anwendungen und neue Ausgabeformate liefern dafür das Fundament.
Von Marcus Schwarze
Die App maxly.chat stellt dafür im Browser ein kariertes Reißbrett mit einem unscheinbaren Eingabefenster bereit. Voreingestellt ist zunächst Gemini 3 Pro als anzuzapfende KI. Hier lassen sich bis zu drei weitere KIs ergänzen, zum Beispiel Claude Sonnet 4.5, Grok 4.1 Fast und GPT-5.1. Eine gewisse Magie entfaltet der Dienst bei folgender komplexen Aufgabe:
Die Infografik-KI von NotebookLM hat den Einstieg in diesen Artikel übersichtlich in einem Schaubild zusammengefasst. Screenshot: Marcus Schwarze/NotebookLM, KI-generiert
Weiterlesen
 
Zitat der Woche
 
„Wo auch immer es Chips gibt, laufen Berechnungen. Und wo auch immer Berechnungen laufen, wird KI ihren Platz finden.“
Fei-Fei Li
Fei-Fei Li, Stanford University  AP
 
 
 
Folgen Sie der F.A.Z.
Folgen Sie uns auf WhatsApp Folgen Sie uns auf Instagram Folgen Sie uns auf LinkedIn Folgen Sie uns auf Threads Folgen Sie uns auf YouTube Folgen Sie uns auf X Folgen Sie uns auf Facebook
Zur F.A.Z. App
 Apple App Store   Google Play Store 
F.A.Z. Newsletter
verwalten     entdecken
Newsletter „Digitalwirtschaft“
abbestellen
Verantwortlicher Redakteur für F.A.Z. PRO Digitalwirtschaft:
Dr. Holger Schmidt
Kontakt: digitalwirtschaft@faz.de

 
Copyright: Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH,
Pariser Straße 1, 60486 Frankfurt am Main, Hessen, Germany
Tel.: (0)69 7591-0, E-Mail: info@faz.net

HRB 7344, Amtsgericht Frankfurt am Main,
USt.-IDNr.: DE 114 232 732

Geschäftsführer: Thomas Lindner (Vorsitzender), Dr. Volker Breid
Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube,
Carsten Knop, Berthold Kohler
 
© Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH 2001 – 2025
Alle Rechte vorbehalten.

 

This email was sent by: Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH 
Pariser Str. 1 
Frankfurt am Main, Hessen, 60486, Germany

 javascript:void(0);

 unsub javascript:void(0);