Digitalwirtschaft
                                                           
Mittwoch, 05.11.2025 | Zur Online Ansicht
 
 Frankfurter Allgemeine Pro
DIGITALWIRTSCHAFT
Alles Wichtige zur Entwicklung der digitalen Transformation.
Und wenn die „KI-Blase“ doch nicht platzt
Manche wie Michael Burry können es offenbar kaum erwarten, dass die „KI-Blase“ endlich platzt. So viele Milliarden, die in Künstliche Intelligenz gepumpt werden, das könne doch nicht gut gehen.
Kann es doch, sagen sich die Verantwortlichen bei Google, Amazon oder Microsoft und erhöhen ihr Investitionstempo weiter. Denn sie denken langfristig und über das nächste Quartal hinaus: vom Hype zum Fundament der nächsten großen Basistechnologie.
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Holger Schmidt
Verantwortlicher Redakteur für Newsletter und Verticals.
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Die Situation erinnert an frühere technologische Revolutionen. Jede große Innovation wurde zunächst als Hype abgetan, egal ob Eisenbahn, Elektrizität oder das Internet. Nur um dann die Wirtschaft umzukrempeln. In Großbritannien entstand in den 1840ern eine Eisenbahn-Spekulationsblase. Doch am Ende blieb ein landesweites Schienennetz, das die Industrialisierung befeuerte. Ähnlich erforderten elektrische Netze enorme Anfangsinvestitionen, doch Strom senkte schließlich die Produktionskosten drastisch, machte Fabriken effizienter und hob den Wohlstand der Investoren und Nationen, die daran geglaubt haben.

Die Parallele zur KI liegt auf der Hand. Was heute als „KI-Blase“ bezeichnet wird, ist vielmehr die Neubewertung einer Technologie, die Geschäftsmodelle grundlegend verändern kann. Senkt eine neue Innovation Kosten, verändert Verhalten und steigert die Produktivität, dann ist das kein vorübergehender Spuk, sondern echter Strukturwandel. So wie die Eisenbahn die Logistik revolutionierte und Elektrizität die Industrie auf ein neues Level hob, verspricht KI riesige Effizienzgewinne in der Arbeit.

Entscheidend ist, dass der aktuelle KI-Boom auf realen Investitionen in Infrastruktur basiert, statt auf Luftschlössern. Anders als zur Dotcom-Zeit, als Milliarden in fragwürdige Geschäftsideen flossen, investieren Unternehmen heute in handfeste Grundlagen: Rechenzentren, Chips und Energieversorgung. Die sich – wie die jüngsten Quartalszahlen der Hyperscaler zeigen – sogar schon auszahlen.

Auch Anleger müssen umdenken. Wer technologische Umbrüche nach alten Maßstäben bewertet, unterschätzt oft das künftige Potential. So galt Amazon wegen jahrelanger Cloud-Investitionen lange als überbewertet, doch diese Vorleistungen legten den Grundstein für Amazons hochprofitables AWS-Geschäft. Frühphasen-Investoren, die sich von anfänglicher Skepsis nicht abschrecken ließen, erzielten am Ende die großen Renditen. Das gilt für Unternehmen, Anleger und sogar ganze Nationen. Was nicht heißt, dass alle Investoren reich werden und alle Enttäuschungen ausbleiben. Korrekturen gab und gibt es immer. Auch Michael Burry konzentriert seine große Wette gegen die KI auf einen Anwender wie Palantir und nicht auf die Infrastrukturanbieter. Doch wer Kurs hält, wurde in den großen Technologiewellen am Ende reich belohnt.

Eine gute Lektüre unseres Briefings wünscht

Holger Schmidt

 
Die Themen in diesem Newsletter
Künstliche Intelligenz
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Wie Open AI fast zerbrach
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Podcast: Klaus Müller: Warum wir weniger Angst vor KI-Regulierung haben sollten
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Open-AI-Business-Produktchef: „Unternehmen starten zu große Projekte mit KI“
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KI-Optimierung: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte
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2025: Das Jahr der KI-Agenten
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KI wandelt sich vom Pilotprojekt zum Wettbewerbsvorteil
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Was sonst noch wichtig ist
Transformation
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Digitalaktien des Monats: Blase? Welche Blase?
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Was sonst noch wichtig ist
Plattformökonomie
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Google schafft Rekordquartal dank Suchgeschäft und KI-Strategie
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Was sonst noch wichtig ist
Zukunft der Arbeit
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Wie die Pioniere im Mittelstand in KI investieren
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27 Prozent der Unternehmen ernten bereits Früchte ihrer KI-Investitionen
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Was sonst noch wichtig ist
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Die besten Prompts fürs Marketing
Gadget der Woche
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Canva und Affinity greifen Adobe an
Zitat der Woche
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Tony Blair
 
 
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Künstliche Intelligenz
 
Wie Open AI fast zerbrach
 
Vor fast genau zwei Jahren versuchte der Vorstand von Open AI, Sam Altman zu entlassen und das Unternehmen neu auszurichten. Eine jetzt bekannt gewordene Zeugenaussage unter Eid zeigt nun, wie dieser Versuch scheiterte und warum daraus mehr über die Zukunft der Künstlichen Intelligenz zu lernen ist als aus ihrem Erfolg.
Von Marcus Schuler, San Francisco
Am vergangenen Wochenende lieferten sich Elon Musk und Sam Altman einen öffentlichen Streit um einen Tesla Roadster. Altman hatte vor Jahren 50.000 Dollar für das Elektroauto hinterlegt und will nun sein Geld zurück, doch die Überweisung scheitert offenbar. Altman veröffentlicht Bildschirmfotos, woraufhin Musk zurückschießt, das Geld sei längst erstattet. Dann folgt der eigentliche Hieb: „Du hast eine gemeinnützige Organisation gestohlen.“ Der Satz sitzt, doch er lenkt ab.
Während draußen gestritten wird, schreibt Sam Altman längst das nächste Kapitel der KI-Revolution. Reuters
 
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Podcast: Klaus Müller: Warum wir weniger Angst vor KI-Regulierung haben sollten
 
Von Peter Buxmann und Holger Schmidt
KI-Podcast

 
Der Präsident der Bundesnetzagentur ist künftig auch für den EU AI Act zuständig. Und warnt vor einer oft unnötigen Aufregung. „Es gibt eine massive Diskrepanz zwischen der Selbstwahrnehmung und dem, was der AI Act wirklich vorschreibt.“
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„Unternehmen starten zu große Projekte mit KI“
 
Olivier Godement leitet die Open-AI-Plattform für Unternehmen und Entwickler. Im Interview erklärt er, warum Unternehmen bei der KI-Einführung zu ungeduldig sind und woran er den Erfolg von KI-Agenten misst.
Von Nina Müller, San Francisco
Fast drei Jahre ist es her, dass Open AI der Welt mit ChatGPT die neuen Möglichkeiten der generativen Künstlichen Intelligenz vor Augen geführt hat. Mittlerweile chatten jede Woche mehr als 800 Millionen Menschen mit dem Chatbot. KI-Labore auf der ganzen Welt wetteifern darum, die fortschrittlichsten KI-Modelle zu entwickeln, während Investoren und Unternehmen erwarten, dass die KI Arbeitsprozesse radikal automatisiert. Doch die meisten KI-Projekte stehen gerade noch am Anfang – das sieht auch Olivier Godement von Open AI.
Olivier Godement leitet seit Mai 2023 die Business-Produkte bei Open AI. Nina Müller
 
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Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte
 
Bei KI kommt es ganz auf den Kontext an. Je länger eine Konversation, umso fehleranfälliger sind LLMs. Ein Einblick in Lösungsansätze der KI-Giganten.
Von Martin Wendiggensen, Zürich
„Diese Konversation ist zu lang, bitte fange eine neue an“, mit diesen Worten beendeten die frühen Versionen von ChatGPT so manches ausführliches Gespräch. Neue Sprachmodelle tun dies zwar weniger, aber werden mit zunehmender Länge einer Konversation immer ungenauer.
Wenn Maschinen das Unsichtbare im Bild erkennen, wird Magrittes Rätsel zur Blaupause für die KI-Kompression. Foto Katalog, VG Bildkunst
 
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2025: Das Jahr der KI-Agenten
 
2025 sollte das Jahr der KI-Agenten werden. Von Deepl bis Open AI lieferten alle. Waren die Prognosen zu optimistisch? Eine Bilanz zwischen Hype und Realität.
Von Marcel Weiß
Genau im Trend: Diese Woche hat das deutsche Übersetzungsstartup Deepl seinen ersten KI-Agenten vorgestellt. Der Deepl-Agent soll laut Unternehmen eine breite Palette von Geschäftsprozessen automatisieren, darunter Abläufe im Vertrieb, Marketing, Kundensupport und sogar im Finanzwesen. Zu den nicht trivialen Aufgaben, die der Agent ausführen können soll, gehört etwa eine automatische Prüfung von Rechnungen. Er analysiert eingehende Rechnungen, gleicht sie mit Bestellungen ab und identifiziert Unstimmigkeiten oder Fehler.
Daft Punk am Pult – und im Hintergrund programmiert längst ein KI-Agent den nächsten Hit für den Geschäftsalltag. Picture Alliance
 
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KI wandelt sich vom Pilotprojekt zum Wettbewerbsvorteil
 
Die Unternehmen, die KI systematisch eingeführt und skaliert haben, fahren nun die Früchte ihrer Arbeit ein – und weiten ihre Investitionen weiter aus. Die Lücke zu den Nachzüglern wird größer.
Von Holger Schmidt
Generative KI ist 2025 im Alltag von Unternehmen angekommen. Acht von zehn Führungskräften nutzen heute mindestens wöchentlich KI-basierte Text- und Bildgeneratoren. Fast die Hälfte greift sogar täglich darauf zurück. Was vor Kurzem noch als Experiment in Innovationsabteilungen begann, hat sich in vielen Unternehmen zu einem routinierten Werkzeug entwickelt, zeigt eine aktuelle Studie der Wharton School – und macht KI damit zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor in der Produktivität und Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle.
 
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Was sonst noch wichtig ist
 
  • Open AI hat einen siebenjährigen Vertrag in Höhe von 38 Milliarden Dollar mit Amazon abgeschlossen, um seine KI-Modelle künftig mit Hunderttausenden Nvidia-Grafikprozessoren in Amazons Rechenzentren zu trainieren. Die Amazon-Aktien erreichten daraufhin ein Allzeithoch.
  • Coca Cola setzt 2025 wieder auf KI-generierte Weihnachtswerbung – diesmal mit Tieren statt menschlichen Darstellern. Coca Cola zufolge waren etwa 100 Personen am Projekt beteiligt, was der Größe traditioneller Produktionen entspricht. Statt eines ganzen Jahres genüge dank KI jedoch ein Monat für die Planung des Spots.
  • Aardvark, ein neuer auf ChatGPT-5 basierender KI-Agent von Open AI, soll künftig Entwicklerteams bei der Identifikation und Behebung von Sicherheitslücken in Software unterstützen. In Tests habe das derzeit nur ausgewählten Partnern zugängliche System 92 Prozent der künstlich eingebrachten Schwachstellen entdeckt.
  • Perplexity AI wirft Amazon „Bullying“ vor. Der Konzern habe per Unterlassungsschreiben gefordert, die Nutzung des KI-Browsers Comet für Einkäufe auf Amazon zu stoppen. Amazon spricht von unautorisiertem Zugriff und Täuschung. Perplexity sieht darin einen Versuch, KI-Shopping-Assistenten zu behindern und Wettbewerb zu blockieren.
 
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Transformation
 
Blase? Welche Blase?
 
Techkonzerne und Profi-Anleger sehen in den Ausgaben für Künstliche Intelligenz die Grundlage für die nächste große Wirtschaftswelle – und erhöhen ihr Investitionstempo weiter. Verpasst Europa gerade das nächste große Ding?
Von Holger Schmidt
Künstliche Intelligenz hat das Potential, als erst fünfte Basistechnologie in der Geschichte die Wirtschaft auf die nächste Stufe zu heben. Während früher – zu Beginn einer Basistechnologie – in Eisenbahnschienen oder Stromleitungen investiert werden musste, fließen die Infrastrukturinvestitionen heute in Rechenzentren. Die Techkonzerne investieren allein in diesem Jahr mehr als 350 Milliarden Dollar in immer größere Rechenleistung. Im kommenden Jahr werden es wahrscheinlich noch mehr – haben die Chefs von Alphabet, Meta oder Amazon bei der Vorstellung ihrer Quartalszahlen angekündigt.
 
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Was sonst noch wichtig ist
 
  • Schaeffler will bis 2035 mehrere Tausend humanoide Roboter von Neura Robotics in den eigenen Werken einsetzen. Die beiden Unternehmen arbeiten dafür bei der Entwicklung leistungsfähiger technischer Bauteile zusammen. Die gewonnenen Produktionsdaten sollen das europäische KI-Ökosystem stärken.
  • China senkt Stromkosten für Rechenzentren, die heimische KI-Chips nutzen, um bis zu 50 Prozent. So will das Land die heimische Halbleiterindustrie stärken. Chinesische Technologiekonzerne hatten über gestiegene Energiekosten geklagt, da heimische Halbleiter von Huawei und Cambricon etwa 30 bis 50 Prozent weniger energieeffizient seien als Nvidias Chips.
  • Die US-Regierung hat Microsoft erstmals erlaubt, die neuesten Nvidia-KI-Chips in die Vereinigten Arabischen Emirate zu liefern. Das Projekt des Microsoft-Partners G42, der in Abu Dhabi einen großen KI-Datenzentrum-Campus errichtet, war bislang von Exportkontrollen des US-Handelsministeriums gebremst worden.
 
Plattformökonomie
 
Google schafft Rekordquartal dank Suchgeschäft und KI-Strategie
 
„Innovator’s Dilemma“ war gestern: Google hat es geschafft, mit KI-Antworten mehr Geld zu verdienen als mit der klassischen Suchmaschine. Kollateralschäden für das Web nimmt das Unternehmen dabei in Kauf.
Von Holger Schmidt
Es war eine Operation am offenen Herzen: Google hat das höchst profitable Geschäftsmodell seiner Suchmaschine, bezahlte Links zu zeigen, in Windeseile ins KI-Zeitalter überführt. Und obwohl Google nun weniger Links zeigt, ist der Umsatz gestiegen – aber nicht trotz KI, sondern wegen KI. Denn die Nutzer stellen jetzt mehr Anfragen, interagieren intensiver mit der Suche, bleiben länger und schaffen damit zusätzliche Werbemöglichkeiten.
Publisher und das offene Web geraten zunehmend ins Schattenreich der KI-Antworten. Reuters
 
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Was sonst noch wichtig ist
 
  • Ionos und Nextcloud haben mit dem „Ionos Nextcloud Workspace“ eine souveräne cloud-basierte Office-Alternative vorgestellt. Die Software richtet sich primär an öffentliche Institutionen und Unternehmen mit hohen Anforderungen an Datenschutz und läuft ausschließlich in deutschen Rechenzentren von Ionos.
  • Amazon baut mit Fastnet sein erstes vollständig eigenes Unterseekabel, das ab 2028 die Ostküste Marylands mit County Cork in Irland verbinden wird. Es soll eine Kapazität von mehr als 320 Terabit pro Sekunde erreichen, was dem gleichzeitigen Streaming von 12,5 Millionen HD-Filmen entspricht.
 
Zukunft der Arbeit
 
Wie die Pioniere im Mittelstand in KI investieren
 
Viele Mittelständler trauen sich aktuell noch nicht so richtig an Künstliche Intelligenz heran. Doch es gibt sie: Die „Zukunftsmacher“, die auch mit kleinem Geld große Wirkung erzielen können.
Von Johannes Winkelhage
Die Zahlen zeigen den Impact: Die Unternehmen investieren 30 Prozent ihres Budgets in Digitalisierung und davon 25 Prozent in Künstliche Intelligenz. Die Wirkung ist messbar: 22 Prozent höhere Produktivität, rund 20 Prozent Leistungssteigerung und etwa zehn Prozent Ergebnisbeitrag zeigen, dass KI wirkt – wenn sie konsequent eingesetzt wird. In der neuen Studie „Die Zukunftsmacher“ zeigen nun 55 Mittelständler, wie KI die gewünschten Ergebnisse bringt.
Roboter und Algorithmen steigern die Effizienz, der prüfende Blick auf das Zahnrad bleibt jedoch unersetzlich. dpa
 
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27 Prozent der Unternehmen ernten bereits Früchte ihrer KI-Investitionen
 
Generative KI hat die IT-Landschaften vieler Unternehmen aufgebrochen, doch der Schritt von der Vision zur Wertschöpfung gelingt erst einer Minderheit. Diese allerdings nutzt die KI als Hebel für die Optimierung ihrer Prozesse schon erfolgreich.
Von Holger Schmidt
Dass sich die Vorteile der Künstlichen Intelligenz nicht automatisch und nicht über Nacht einstellen, ist den meisten Unternehmen inzwischen klar geworden. Der Weg kann lang und steinig werden.
 
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Was sonst noch wichtig ist
 
  • Autonome KI-Agenten schneiden in der Arbeitspraxis noch schlecht ab, zeigt eine Studie von Scale AI und dem Center for AI Safety (CAIS). Dabei wurde untersucht, wie gut verschiedene KI-Modelle reale Aufgaben aus den Bereichen Produktdesign, Spieleentwicklung, Datenanalyse und wissenschaftliches Schreiben lösen. Manus schnitt mit lediglich 2,5 Prozent akzeptabler Ergebnisse am besten ab.
  • Youtube bietet seinen Mitarbeitern im Rahmen einer umfassenden Reorganisation zum 5. November freiwillige Abfindungen an. Die Umstrukturierung erfolge, um sich besser für die Nutzung von Künstlicher Intelligenz aufzustellen, wie CEO Neal Mohan mitteilte. Entlassungen seien nicht geplant.
  • Trotz steigender Entlassungen international werden etwa 5,3 Prozent der entlassenen Beschäftigten wieder von ihrem ehemaligen Arbeitgeber eingestellt, zeigt eine Analyse von Visier. Damit steigen die Wiedereinstellungsquoten trotz der Einführung von KI und KI-gestützten Agenten. Das deute jedoch auf ein „größeres Planungsproblem“ auf Führungsebene hin.
 
Prompt der Woche
 
Die besten Prompts fürs Marketing
 
ChatGPT kann helfen, Geschichten zu erzählen, deren Auswirkungen zu messen und Kanäle mit neuem Content weiterzuentwickeln. Das Handwerkszeug sind die richtigen Prompts fürs Marketing.
Von Marcus Schwarze
Open AI hat in seiner „Academy“ eine Reihe an Prompts speziell fürs Marketing vorgestellt. Wer sie übersetzt und an seine Kampagnen anpasst, erhält teilweise mächtige Werkzeuge zum Entwickeln von Werbeplänen – und lernt nebenbei besseres Prompten. Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Vorgehensweise.
Mit Text im Bild tut sich die KI-Software weiterhin schwer – aber für einen ersten Eindruck reicht’s. Marcus Schwarze/ChatGPT, KI-generiert
 
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Gadget der Woche
 
Canva und Affinity greifen Adobe an
 
Eine neue Gestaltungssoftware aus Australien fordert die bisherigen Standards Photoshop, Illustrator und Indesign heraus – und sie ist größtenteils kostenlos.
Von Marcus Schwarze
Schon länger steht Adobe unter Druck. Deren Gestaltungsprogramme kosten im Gesamtpaket 77,99 Euro im Monat und sind somit teuer. Dennoch hat sich die Software über die Jahre aufgrund ihrer Qualität zum Standard in vielen Agenturen und Redaktionen entwickelt. Wer Geld sparen will, musste auf weniger leistungsfähige Programme wie Gimp, Inkscape oder Scribus ausweichen.
Auch spezielle Gestaltungswünsche wie umfließender Text um die Kontur eines Chamäleons sind in Affinity möglich. Screenshot: Marcus Schwarze/Affinity
 
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Zitat der Woche
 
„Die Geschichte wird uns nicht verzeihen, wenn das Vereinigte Königreich im Rennen um Quantencomputer zurückfällt.“
Tony Blair
Tony Blair, ehemaliger britischer Premierminister  EPA
 
 
 
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