Digitalwirtschaft
                                                           
Mittwoch, 30.04.2025 | Zur Online Ansicht
 
 Frankfurter Allgemeine Pro
DIGITALWIRTSCHAFT
Alles Wichtige zur Entwicklung der digitalen Transformation.
Nur nicht das Feuer verlieren, Herr Wildberger
Karsten Wildberger ist promovierter Physiker, Top-Manager und bald Deutschlands Hoffnungsträger in Sachen Digitalisierung. Scheitern ist keine Option.
„Wir haben abgeliefert“, verkündete der Ceconomy-Chef Karsten Wildberger im Januar stolz, als er die Jahresbilanz der Media-Saturn-Muttergesellschaft präsentierte. Diese Worte darf er gerne in vier Jahren wiederholen, wenn er als neuer Digitalminister im Kabinett von Friedrich Merz Deutschland aus dem Digitaltief gelotst hat.
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Nina Müller
Redakteurin für Newsletter und Verticals.
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Für Merz ist Wildberger genau der richtige Mann, um Deutschland digital zu machen. Als Manager mit jahrelanger Erfahrung weiß er, wie man ein Unternehmen führt und umstrukturiert. Außerdem kennt er den Wert des Digitalen: Während Wildbergers Zeit als CEO stabilisierte sich der Online-Anteil von Ceconomy auf knapp ein Viertel des Gesamtumsatzes. Verglichen mit dem Niveau vor der Corona-Pandemie hat sich der Online-Anteil damit fast verdoppelt – und soll im Geschäftsjahr 2025/26 sogar 30 Prozent erreichen.

Als zweitgrößter Elektronikhändler in Deutschland hinter Amazon muss sich Ceconomy nicht verstecken. Der Umsatz ist zuletzt in allen vier Quartalen gewachsen, und ein Nettogewinn von 77 Millionen Euro eingefahren worden, zeigt der Geschäftsbericht aus dem Januar. Das ist noch kein Wirtschaftswunder, aber angesichts schwieriger Zeiten und einem negativen Ergebnis aus dem Vorjahr eine gute Entwicklung.

Die Wahl eines Top-Managers als neuen Digitalminister wird auch kritisch beäugt. Während Berufspolitikern regelmäßig die Ahnung von der Materie abgesprochen wird, müssen sich Minister aus der freien Wirtschaft mit Lobbyismus-Vorwürfen rumärgern. Dabei wechselt Wildberger von mehr als 2,8 Millionen Euro Jahresvergütung bei Ceconomy zu „bescheidenen“ 220.000 Euro Ministergehalt, wenn er im Mai seine Rolle als Geschäftsführer gegen den Staatsdienst eintauscht. Aus seiner Zeit als Manager beim australischen Telekommunikationsanbieter Telstra bringt Wildberger eine sonnig australische „Can-Do-Attitude“ mit. Die gilt es, beizubehalten, wenn er bald auf die „Geht-nicht-Attitude“ des deutschen Bürokratie- und Kompetenzgerangels trifft.

Denn die Zuständigkeiten für Deutschlands Digitalisierung gleichen einem Flickenteppich: Im Bundesinnenministerium war bislang ein bisschen Digitalisierung der Verwaltung angesagt und im Ministerium für Digitales und Verkehr ein wenig Netzausbau. Künstliche Intelligenz war teilweise beim Forschungsministerium und teilweise beim Wirtschaftsministerium angesiedelt. Noch steht nicht fest, was künftig unter Wildbergers Zuständigkeit fällt. Die Erwartungen an den neuen Digitalminister sind hoch – und die Zeit, sie zu erfüllen, knapp. Die Staatsmodernisierung und die Rolle Deutschlands im KI-Zeitalter stehen auf dem Spiel. Ein Scheitern wäre fatal.

Eine gute Lektüre unseres Briefings wünscht

Nina Müller.

 
Die Themen in diesem Newsletter
Künstliche Intelligenz
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Studie: Digitalfähigkeit der Führungskräfte entscheidet über Akzeptanz der KI
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Wie generative KI das Rechtswesen verändert
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KI-Papers: KI wird effizienter, zuverlässiger und kultursensibler
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Sereact: Das sind die Roboterflüsterer aus Schwaben
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Was sonst noch wichtig ist
Transformation
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Podcast: Bornschein trifft Florian Hager: Freiheit wird durch Informationssicherheit verteidigt
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Trumps Kryptopolitik führt zum Streit zwischen EZB und Europäischer Kommission
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Digitale Kompetenzkrise bremst Unternehmen aus
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Was sonst noch wichtig ist
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Wie NotebookLM Halluzinieren verhindert
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Friedrich Merz
 
 
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Künstliche Intelligenz
 
Digitalfähigkeit der Führungskräfte entscheidet über Akzeptanz der KI
 
Führungskräfte stehen dem Einsatz der Künstlichen Intelligenz im Unternehmen positiver gegenüber als die Beschäftigten. Deren KI-Akzeptanz hängt entscheidend von den Führungsqualitäten ihrer Chefs ab, zeigt eine neue Studie von Goethe-Universität, DFKI, F.A.Z. und Groß & Cie.
Von Holger Schmidt
Unternehmen setzen zunehmend auf Künstliche Intelligenz, um Entscheidungen zu unterstützen oder gar zu automatisieren. Doch wie empfinden Mitarbeitende solche KI-gestützten Entscheidungen und welche Rolle spielen die Führungskräfte für die Akzeptanz der KI? Eine neue Studie des Center for Leadership and Behavior in Organizations (CLBO) an der Goethe-Universität Frankfurt in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), der F.A.Z.-Digitalwirtschaft und der Unternehmensberatung Groß & Cie. liefert erstmals detaillierte Einblicke.
 F.A.Z.
 
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Wie generative KI das Rechtswesen verändert
 
Juristen integrieren generative KI zunehmend in ihre tägliche Arbeit – von der Recherche bis zur Vertragsanalyse. Denn mit der neuen KI stehen auch die Geschäftsmodelle der Kanzleien vor einem Wandel, weil die klassische Abrechnung nach Stunden unter Druck gerät.
Von Holger Schmidt
Die juristische Welt galt lange als Bollwerk gegen technologische Disruptionen. Doch seit der Einführung generativer KI-Modelle wie ChatGPT, Harvey oder Noxtua zeichnet sich ein tiefgreifender Wandel ab. In Kanzleien und Rechtsabteilungen wird sie vor allem eingesetzt für Dokumentenprüfungen, juristische Recherchen, Zusammenfassungen komplexer Schriftsätze, die Erstellung von Vertragsentwürfen sowie die Beantwortung spezifischer Rechtsfragen.
 
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KI wird effizienter, zuverlässiger und kultursensibler
 
Während die KI-Branche rasant voranschreitet, zeigen aktuelle Forschungsarbeiten sowohl bemerkenswerte Fortschritte als auch überraschende Schwächen der Technologie. Die KI-Papers sind ein Überblick für Experten (und solche, die es werden wollen), die vor allen anderen über neueste Forschungsergebnisse informiert werden möchten.
Von Marcel Weiß
Von kultureller Sensibilität bis zu effizienten Hardware-Architekturen – die hier vorgestellten vier neuen Papers geben Einblick in die nächsten Entwicklungsschritte der KI-Forschung. In den wegweisenden Forschungsarbeiten zeigen Wissenschaftler, wie KI-Systeme weiter verbessert werden können.
 Illustration: Katharina Hofbauer
 
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Sereact: Das sind die Roboterflüsterer aus Schwaben
 
Mit einem Roboter sprechen wie mit ChatGPT – das macht das Stuttgarter Start-up Sereact möglich. Namhafte Kunden wie BMW oder Daimler Truck sind bereits überzeugt.
Von Nina Müller
Ralf Gulde und Marc Tuscher begannen ihre Zusammenarbeit bereits in der Kindheit, als sie mit Lego-Baukästen an Robotern tüftelten. Ihre gemeinsame Leidenschaft führte sie später an die Universität Stuttgart, wo sie zu KI und Robotik forschten. Daraus entstand im Jahr 2021 das gemeinsame Start-up Sereact, mit einer besonderen Technologie als Kernstück: einem selbst entwickelten Vision-Language-Action-Modell, das Text- und Bilddaten in Robotersprache übersetzt.
Torsten Grüninger (links), Leiter des Smart Automation Teams bei Daimler Truck, zusammen mit Sereacts Geschäftsführer Ralf Gulde. Sereact
 
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Was sonst noch wichtig ist
 
  • Open AI hat für ChatGPT eine neue Shopping-Funktion eingeführt, die Nutzern Kaufempfehlungen mit Fotos, Preisen und Händler-Links bietet – ohne dabei auf bezahlte Anzeigen zurückzugreifen. Die Funktion soll bald für alle 500 Millionen Nutzer verfügbar sein, womit Open AI das lukrative Shopping-Geschäft von Google angreift.
  • Die Aktien von Super Micro Computer fielen am Dienstag um bis zu 19 Prozent, nachdem das Unternehmen vorläufige Quartalsergebnisse veröffentlicht hatte. Der Umsatz lag mit 4,5 bis 4,6 Milliarden Dollar weit unter den prognostizierten 5,5 Milliarden Dollar. Als Gründe nannte das Unternehmen verschobene Kundenentscheidungen und höhere Lagerbestände älterer Produkte.
  • Der Global Artificial Intelligence Competitiveness Index Reports zeigt, dass China mit 769.000 KI-Publikationen weltweit führend ist. Mit etwa halb so vielen Veröffentlichungen liegen die USA auf Platz zwei, während Deutschland mit 85.000 Publikationen den fünften Platz belegt. Singapur führt bei Publikationen pro Million Einwohner mit mehr als 4000 Forschungspapieren.
  • Meta hat eine eigenständige KI-App auf der Basis von Llama 4 als Konkurrenten zu ChatGPT vorgestellt. Neben klassischen Funktionen wie Text- und Bildgenerierung sowie Websuche fällt die App mit einer sozialen „Discover“-Funktion auf, die es Nutzern ermöglicht, KI-Interaktionen von Freunden auf Instagram und Facebook zu sehen, zu liken, zu kommentieren oder zu teilen.
  • Elon Musks KI-Unternehmen xAI Holdings plant Bloomberg zufolge, 20 Milliarden Dollar in einer Finanzierungsrunde einzuwerben. Dies würde die Bewertung des Unternehmens auf über 120 Milliarden Dollar anheben. Sollte dies gelingen, wäre es die zweitgrößte Startup-Finanzierung der Geschichte – nur Open AI sammelte mit 40 Milliarden Dollar mehr Kapital ein.
 
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Transformation
 
Podcast: Bornschein trifft Florian Hager: Freiheit wird durch Informationssicherheit verteidigt
 
Von Christoph Bornschein
Podcast

 
Die Öffentlich-Rechtlichen stehen heute vor großen Herausforderungen: technologischer Wandel, politische Veränderungen, drohende Reichweiten- und Relevanzverluste. Die ARD, die in diesem Jahr ihren 75. feiert, ist besonders gefordert. Ihr Vorsitzender, Florian Hager, spricht mit Christoph Bornschein über Gründe und Details.
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Trumps Kryptopolitik führt zum Streit zwischen EZB und Europäischer Kommission
 
 EZB und Europäische Kommission ringen über die Zukunft der Stablecoin-Regulierung. Dabei geht es auch um den digitalen Euro – und darum, ob Europa Innovationen fördert oder sich im Wettlauf um digitale Souveränität selbst ausbremst.
Von Alexander Bechtel
Die Europäische Zentralbank (EZB) und die Europäische Kommission sind nicht dafür bekannt, im öffentlichen Raum miteinander über finanzpolitische Themen zu diskutieren. Doch genau dies ist in den vergangenen Wochen geschehen. Im Zentrum der Debatte steht die Zukunft der Regulierung von Stablecoins in der Europäischen Union. Wie „Politico“ berichtet, geht es insbesondere um die Frage, ob die EU-Verordnung über Märkte für Kryptowerte (MiCAR) ausreicht, um das europäische Finanzsystem vor einem möglichen Ansturm US-gestützter Stablecoins zu schützen.
Europäische Zentralbank in Frankfurt – Schauplatz der Kontroverse um neue Regeln für Kryptowährungen Stefan Nieland
 
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Was sonst noch wichtig ist
 
  • Amazon und Microsoft werden zurückhaltender beim Ausbau ihrer KI-Rechenzentren. Beide Unternehmen haben kürzlich Mietprojekte pausiert oder gestrichen. Ein Grund könnte die wachsende Kluft zwischen Infrastruktur-Ausgaben und KI-generierten Einnahmen sein, die Sequoia Capital zufolge mehr als 600 Milliarden Dollar beträgt. Externe Faktoren wie mögliche Zollerhöhungen üben zusätzlichen Druck aus.
  • Amazon hat Berichte zurückgewiesen, wonach es geplant habe, die Auswirkungen von Zöllen während des Online-Checkout-Prozesses anzuzeigen. Präsident Trump und das Weiße Haus hatten dies als „feindlichen und politischen Akt“ kritisiert. Amazon betonte, dass die Idee nie genehmigt wurde und nicht umgesetzt wird.
  • E-Commerce-Unternehmen in den USA und Europa investieren einer Storyblok-Umfrage zufolge durchschnittlich 370.000 Dollar jährlich in KI, wobei ein Drittel mehr als 500.000 Dollar ausgibt, um das digitale Kundenerlebnis zu verbessern. 96 Prozent berichten von einem positiven ROI, und 75 Prozent sehen deutliche Verbesserungen im Kundenerlebnis.
  • Apple plant, ab 2026 alle in den USA verkauften iPhones in Indien zu fertigen, um die Abhängigkeit von China zu reduzieren und reagiert damit auf die Handelszölle der Trump-Regierung. Damit müssten sich die Produktionskapazitäten in Indien verdoppeln. Apple bleibt jedoch weiterhin auf chinesische Zulieferer für Komponenten angewiesen.
 
Zukunft der Arbeit
 
Digitale Kompetenzkrise bremst Unternehmen aus
 
IT-Entscheider fürchten, dass die nächste Welle der KI die Reibungsverluste in Unternehmen verstärken wird, weil der Großteil der Mitarbeiter die nötigen digitalen Kompetenzen nicht mitbringt.
Von Holger Schmidt
Generative KI besitzt das Potential, der dringend nötige Gamechanger für den Arbeitsmarkt zu werden. Doch der technische Fortschritt ist aktuell viel größer als die Lernfähigkeit der Beschäftigten. Nach einer aktuellen Studie verfügen nur 44 Prozent der Mitarbeiter über die notwendigen digitalen Kompetenzen, um mit dem technologischen Wandel Schritt zu halten. Daher gehen 95 Prozent der deutschen IT-Führungskräfte davon aus, dass die nächste KI-getriebene Phase der digitalen Transformation die Komplikationen im Unternehmen erheblich steigern wird. Mitarbeitende kämpfen mit neuen Tools, Systemen und Prozessen, weil ihnen die Fähigkeiten fehlen, diese effektiv zu nutzen. Große Teile der Investitionen in generative KI könnten daher verpuffen.
Wenn der digitale Wandel schneller ist als der Mensch: Während KI-Tools Einzug halten, fehlt vielen Beschäftigten die Energie und Kompetenz, Schritt zu halten. Plainpicture
 
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Was sonst noch wichtig ist
 
  • Microsoft prognostiziert den Aufstieg sogenannter „Frontier Firms“, in denen Menschen als „Agenten-Bosse“ nur noch KI-Agenten steuern und delegieren. So sollen diese Unternehmen agiler, skalierbarer und produktiver werden. „Von der Vorstandsetage bis hin zu den Mitarbeitern an der Front muss jeder wie der CEO eines agentengesteuerten Startups denken“, schrieb der Microsoft-Manager Jared Spataro.
  • Pilotprojekte von Google zeigen, dass Arbeiter mithilfe des Einsatzes von KI bei administrativen Aufgaben jährlich durchschnittlich 122 Arbeitsstunden einsparen können. Großbritannien könnte durch KI-gestütztes Wirtschaftswachstum bis zu 400 Milliarden Pfund (533 Milliarden Dollar) gewinnen, wenn die Arbeitskräfte entsprechend geschult würden.
  • Prompt Engineering, einst als zukunftsträchtiger Job mit Gehältern bis zu 200.000 Dollar gehandelt, verliert aufgrund technologischer Fortschritte an Bedeutung, wie eine Microsoft-Umfrage zeigt. Moderne KI-Modelle verstehen Nutzerabsichten zunehmend eigenständig, während Unternehmen auf firmenweite KI-Trainings setzen, um Prompting als Kompetenz in bestehende Rollen zu integrieren.
 
Gadgets
 
Wie Perplexity auch der neuen Siri den Rang abläuft
 
Apple ist es bisher nur in Maßen gelungen, Künstliche Intelligenz auf dem Smartphone und dem Mac zu etablieren. Jetzt hat Perplexity AI seine App fürs iPhone um eine Sprachassistenz erweitert und mit mehreren Systemfunktionen des Handys verknüpft. Apple zog am Wochenende nach.
Von Marcus Schwarze
„Stell mir die wichtigsten Nachrichten des Tages in Deutschland zusammen, ergänze die Links zu den Quellen und schreib sie per Mail an marcus@schwarze.info.“ Eine solche Sprachansage verstand die Assistenz Siri auf dem iPhone bisher nicht. Und auch die seit dem Wochenende verfügbare Intelligenz im neuen iOS 18.4-Betriebssystem hat ihre Schwierigkeiten. Die Apple-KI kann zwar einen Entwurf für eine Mail erstellen, aber beim Zusammenstellen von Nachrichten ist sie selbst überfordert.
Siri wird mit einem schicken Farbrahmen animiert und mit ChatGPT verknüpft. Die Ergebnisse werfen jedoch gelegentlich Fragen auf. Screenshots: Marcus Schwarze
 
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Prompt der Woche
 
Wie NotebookLM Halluzinieren verhindert
 
Künstliche Intelligenz entfaltet meist dann ihren Nutzen, wenn sie auf zuverlässige Informationen zugreift. Ein empfehlenswertes Werkzeug dafür ist NotebookLM von Google.
Von Marcus Schwarze
Halluzinationen sind in der Künstlichen Intelligenz (KI) Erfindungen der Maschine. Auf eine gestellte Frage antwortet sie zwar mit meist richtigen Aussagen, im Detail schleichen sich jedoch Ungenauigkeiten und Fehler ein. Das liegt oft an unkonkreten Prompts, aber auch an einem Missverständnis zwischen Mensch und Maschine: Die gängigen KI-Systeme bringen ein Weltwissen mit, das die Anbieter ihr antrainiert haben. Konkret hilfreich und meist zuverlässiger werden sie jedoch, wenn man ihnen Spezialwissen beibringt.
NotebookLM hat über einen neuen Button „Entdecken“ weitere Quellen ergänzt. Die lassen sich aus- und abwählen. Screenshot: Marcus Schwarze/NotebookLM
 
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Zitat der Woche
 
„Wir haben für die Digitalisierung und Modernisierung unseres Staates bisher zu wenig getan. Ich möchte, dass sich das grundlegend ändert. Auch in den Querschnitts-Zuständigkeiten. Nur dann kann ein solches Ministerium erfolgreich sein.“
Friedrich Merz
Friedrich Merz am Montag bei der Vorstellung von Karsten Wildberger als designiertem Digitalminister im Bund  Reuters
 
 
 
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