würde sich schon gern selbst als Helikopter-Eltern bezeichnen oder bezeichnen lassen? Am Rande seines neuen Beitrags in der Kolumne „Schlaflos“ stellt Matthias Heinrich
diese rhetorische Frage. Worum es ihm geht: Mit den Chat-Gruppen der Eltern von Schulklassen oder Sportvereinen haben Väter und Mütter ein Kommunikationsmittel zur Hand, das das Zeug hat, uns bei unüberlegtem Gebrauch zu Helikopter-Eltern zu machen. Weil wir hier auch Dinge erfahren, die uns unsere Kinder verheimlichen oder die sie schlicht vergessen haben. Die Erfahrung, wohin das führt, können Kinder nicht mehr machen, wenn ihre Eltern auch auf anderem Weg erfahren, was zu tun ist. Oder wir werden zu Helikopter-Eltern, weil Vorfälle in der Klasse im Chat schnell hohe Wellen schlagen. Hier wird wenig gefragt, kaum abgewogen und schnell geurteilt. Und mit diesem Schwung konfrontieren wir unwillentlich unsere Kinder.In seinem Beitrag „Wenn in Eltern-Chats zu viel getratscht wird“
schildert Matthias Heinrich Entleisungen und stellt die Absprache vor, die er mit seinem elf Jahre alten Sohn getroffen hat, damit der Eltern-Chat bei ihnen zu keinen familiären Komplikationen führt.
Wir wünschen eine anregende Lektüre und einen schönen Sonntag!
Schlechte Qualität, zu wenig Zeit, kaum Geschmack – wie und was Kinder mittags in der Schule essen, kann einen oft mit Kopfschütteln zurücklassen. Warum gelingt es nicht, das zu verbessern?
Unser Bildungssystem steht schlecht da. Und schon in zwei Jahren kommt der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule. Für viele Bundesländer wird das eine Herausforderung. Kann für die Kinder überhaupt etwas besser werden?
In der Grundschule gibt es bald einen Rechtsanspruch auf Nachmittagsbetreuung. Doch auf der weiterführenden Schule spielt das keine Rolle mehr. Das ist ein Fehler.
Spätestens zur fünften Klasse bekommen viele Kinder ein Handy. Die Digitalexpertin Silke Müller erklärt, warum auch das zu früh ist, warum Eltern die Kontrolle behalten sollten und was die Politik tun müsste.
Eltern-Chats in der Schule oder im Sportverein sind ein Segen. Hier erfahren Mütter und Väter, wann Klassenarbeiten geschrieben werden und ob das Fußballtraining stattfindet. Für Kinder können die Elterngruppen aber ein Fluch sein.
Wenn am Pflegeheim kein Weg mehr vorbeiführt, stehen die Angehörigen vor einer großen Aufgabe. Leistungsangebot, Qualität und Kosten variieren stark. Eine Familie erzählt, wie die Suche gelang.
Viele Erwachsene sind mit ihren Eltern verstrickt – ohne es zu wissen. Das kann anderen Beziehungen schaden. Wie aber gelingt gesunde Ablösung? Die Therapeutin Sandra Konrad erklärt es im Interview.
Phil Glück ist alleinerziehender Vater. Oder ist nicht vielmehr Josie seine alleinerziehende Tochter? Und wer ist Rocco bei alledem? Woche für Woche erzählt Flix von ihnen in einer neuen „Glückskind“-Folge.
Wenn Kinder in die Pubertät kommen, müssen sie und ihre Eltern einiges aushalten. Doch in ihrem Roman „beat vor der eins“ gewinnt Alexandra Helmig der Adoleszenz ein paar gute Seiten ab.
Noch vor dem Sieg in Klagenfurt hat Tijan Sila mit seiner Frau Lena Schneider sein erstes Kinderbuch „Lila Leuchtfeuer“ verfasst. Warum es kein guter Start ist.
Die Wahrheit ist fünf Millionen Euro wert. Aber was ist die Wahrheit, und wer bestimmt darüber? Ursula Poznanskis neuer Jugendroman „Scandor“ beschreibt, wie mühsam Ehrlichkeit im Alltag ist.
Die interessantesten News jetzt auch über WhatsApp erhalten. Übersichtlich und kompakt für Sie zusammengefasst. Direkt hier über unseren Kanal informieren und folgen.