jetzt haben Sie in dieser Woche schon so viel über Politik gelesen, dass ich Ihnen in diesem Newsletter zum Wochenende zumindest eine kleine Pause hätte gönnen wollen. Ganz ohne geht es aber nicht. Die Überprüfung, der unsere Wirtschaftskollegen das Wirtschaftspapier von Christian Lindner unterzogen haben, möchte ich Ihnen als Empfehlung nicht vorenthalten, stellt es doch seit gut acht Tagen die politischen Verhältnisse in Berlin auf den Kopf. Danach aber soll es hier auch noch um Weizenbier am Abend (vielleicht ja einmal nötig) und um „die verflixte Sache“ mit der Mietrendite gehen.
Klima, Rente, Steuern, Arbeit: Der ehemalige Finanzminister verlangt weitreichende Wirtschaftsreformen. Führende Fachleute haben die Ideen für uns auf Herz und Nieren geprüft. Fangen wir hier mit einem Aspekt an, den Unternehmensteuern. Deutschland positioniert sich im internationalen Standortwettbewerb als ein Land, das keine Investitionen und keine Gewinne haben will. So beschreibt der Ökonom Clemens Fuest, Präsident des Münchner Ifo-Instituts, die steuerliche Lage. Im Kreis der großen Industriestaaten stehe Deutschland mit einer Steuerlast von 29,9 Prozent auf Unternehmen an der Spitze, sagt Fuest. „Es ist keine günstige Position, der Allerteuerste zu sein“, sagt der Wissenschaftler.
Die Vorschläge des Finanzministers, die Unternehmensteuerlast mittelfristig auf 25 Prozent zu senken, hält Fuest in der Stoßrichtung hin zu mehr Wachstum für zielführend. Hier finden Sie die
Analyse der weiteren Punkte.
Alkohol wirkt in jedem Körper anders. Ilkay Karakurt
Ist jeder Tropfen Alkohol, den man mit Blick auf Berlin und Washington nach dieser Woche vielleicht braucht, schädlich? Und von welchen Eigenschaften hängt es ab, wie ein Mensch auf Alkohol reagiert? Das erklärt ein Alkoholforscher im Interview
, lesen wir einmal herein. Und leider muss ich Ihnen sagen, so richtig erbaulich sind seine Erkenntnisse nicht: „Alkoholkonsum kann 200 verschiedene Krankheiten auslösen oder verschlechtern. Krebserkrankungen der Mundhöhle, der Speiseröhre, des Kehlkopfes, des Magens, des Dickdarms, der Leber, der weiblichen Brustdrüse und der Bauchspeicheldrüse. Auch Entzündungen und gastrointestinale Erkrankungen. Vom Magen über den Dickdarm. Stoffwechselerkrankungen. Zentralnervöse Erkrankungen. Hirnzellen gehen zugrunde. Störungen des Kleinhirns. Demenz. Störung der Knochen, der Muskulatur. Um nur einige zu nennen.
Aber wenn Sie ein gesunder junger Mensch sind und in der Woche ein Glas Wein trinken, dann wird Ihnen wahrscheinlich nicht viel passieren.“ Na dann.
Kommen wir zu unserem dritten und letzten Thema für dieses Wochenende: Wer in eine Immobilie investiert, kann die Mietrendite leicht berechnen. Kommt allerdings ein Kredit zum Einsatz, wird es kompliziert. Zunächst ist alles ganz einfach, man teilt die Mieteinnahmen durch den Kaufpreis. Wer also eine Wohnung für 300.000 Euro inklusive Nebenkosten kauft und mit Mieteinnahmen von 7500 Euro rechnet, erzielt eine Rendite von 2,50 Prozent. Wesentlich diffiziler wird es, wenn ein Kredit zum Einsatz kommt und die Rendite auf das Eigenkapital berechnet werden soll. Weicht der Zins des Kredites von der Mietrendite ab, verändert das Zinsdifferenzgeschäft die Rendite.
Das ist für Investoren, die in Wohnungen Geld anlegen, sehr wichtig. Und Wohnraum fehlt, aber damit sind wir schon fast wieder beim Einstieg in diesen Newsletter.
Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Arbeit. Wenn Sie ein FAZ+ Abo und eine Frage dazu haben, schreiben Sie mir gerne eine E-Mail an c.knop@faz.de.
Viele Grüße
Ihr Carsten Knop Herausgeber Frankfurter Allgemeine Zeitung
Klima, Rente, Steuern, Arbeit: Der Finanzminister verlangt weitreichende Wirtschaftsreformen. Führende Fachleute prüfen für die F.A.Z. seine Ideen auf Herz und Nieren.
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