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Liebe Leserin, lieber Leser,
manche Dinge vermisst man erst, wenn sie fehlen – das gilt auch für Knorpel, einen genialen Bestandteil unseres Körpers. Die schlechte Nachricht: „Ist der Knorpel einmal weg, kommt er auch nicht wieder“, sagt Ingo Tusk, Chefarzt der Klinik für Sportorthopädie und Endoprothetik an den Frankfurter Rotkreuz-Kliniken. Und: „Bei jedem nutzt sich der Knorpel ab.“ Verschleißt dieses besondere Gewebe, etwa durch eine Verletzung, droht Arthrose. Manche Patienten bleiben bis ins hohe Alter verschont, andere trifft es schon mit 45 – selbst bei gesunder Lebensweise.
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Felix Hooß
Verantwortlicher Redakteur für die Paywall FAZ.NET.
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Was Arthrose genau auslöst, ist noch unklar. Sicher ist: Fehlt der Knorpel, wächst er nicht nach. Immerhin gibt es medizinischen Fortschritt – neue Verfahren ermöglichen, auch mit Knorpelschäden lange beschwerdefrei zu bleiben. Und jeder kann selbst etwas tun: „Da bringt Mobilität unglaublich viel. Wenn Patienten das Gelenk beweglich halten, nicht einsteifen lassen, kommen sie über eine sehr lange Zeit gut mit ihrer Arthrose zurecht“, sagt Tusk.

Gut für den Knorpel: Sportarten wie Yoga sind schonend für die Gelenke.  Reuters
„Die Front bröckelt“, heißt es dieser Tage häufig zur militärischen Lage in der Ukraine . Russland rückt im Osten vor und bombardiert regelmäßig zivile Ziele. Generalmajor Maik Keller, Koordinator der NATO-Ukraine-Unterstützung, sagt im Interview mit Peter Carstens: „Es ist nicht so, dass uns die Lage in einem Sinne umtreibt, die Ukraine könne die Front nicht mehr halten.“ Zugleich mahnt er: „Es ist dringend erforderlich, dass wir unsere Unterstützung aufrechterhalten.“ Und weiter: „Die russische Armee entrichtet für jeden Meter einen ungeheuren, völlig unverhältnismäßigen Blutzoll, von teilweise über 1000 Verlusten am Tag ist die Rede. Das ist Irrsinn.“ Die Lieferung deutscher Schützenpanzer ist kaum noch Thema. Keller stellt klar: „Das Bild des Krieges hat sich gewandelt, das ist ja keine neue Erkenntnis.“ Und: „Es war immer Quatsch zu glauben, die Lieferung etwa von Leopard-Panzern sei ein Gamechanger. Jeder Panzer war eine wichtige Ergänzung, aber aktuell hat sich in der Ukraine die Bedeutung des Kampfpanzers verringert.“

Ein echter Gamechanger für viele Berufsgruppen – auch Redakteure – ist die Künstliche Intelligenz . In der Steuerberatung übernimmt KI zunehmend Routinetätigkeiten. Michel Braun, KI-Chef der Steuerberatungsgesellschaft WTS, erwartet, dass in großen Unternehmen langfristig etwa die Hälfte der klassischen Aufgaben digitalisiert wird. Noch größer werde der Effekt bei kleinen Steuerberatern. WTS-Vorstand Jürgen Scholz sagt: „Ich glaube, wir sind uns alle einig, dass in fünf Jahren niemand mehr signifikante Honorare für seine private Einkommensteuererklärung zahlen wird.“ Wie KI das Ende der „Excel-Schlacht“ einläutet und welche neuen Geschäftsmodelle entstehen, lesen Sie hier.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Bei Fragen zu Ihrem FAZ+-Abonnement oder Anregungen schreiben Sie mir gerne.

Herzliche Grüße

Ihr
Felix Hooß
Verantwortlicher Redakteur für die Paywall bei FAZ.NET
Frankfurter Allgemeine Zeitung

 
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Gelenkverschleiß
„Es gibt Patienten, die haben bis ins hohe Alter kaum Arthrose, andere trifft es mit 45“
Es knirscht, reibt und plötzlich geht nichts mehr: Wer einmal Knorpel verloren hat, merkt schnell, wie brillant die Natur gebaut hat. Doch dank moderner Medizin gibt es Hoffnung, wo einst Stillstand drohte.
NATO-General
„Es war Quatsch zu glauben, die Lieferung von Leopard-Panzern sei ein Gamechanger“
Generalmajor Maik Keller ist Koordinator der NATO-Ukraine-Unterstützung. Im Interview spricht er über Russlands Verluste, Mangelwaren an der Front und ein kleines Patriot-Wunder.
KI in der Steuerberatung
„Für die private Steuererklärung zahlt in fünf Jahren niemand mehr signifikante Honorare“
Künstliche Intelligenz könnte bald 50 Prozent der Routinejobs der Steuerberater automatisieren – und der Branche den nötigen Produktivitätsschub bringen, um ihr Nachwuchsproblem zu lösen.
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