FAZ+
                                                           
FAZ+ 4 Wochen für 0,99 € lesen   Pfeil
Samstag, 25.10.2025 | Zur Online Ansicht
 
 Frankfurter Allgemeine
FAZ+
Liebe Leserin, lieber Leser,
sie ist so etwas wie die Faustformel im Anlage-Mainstream: 60 zu 40 . Mit der Aufteilung des Vermögensportfolios von 60 Prozent Aktien und 40 Prozent festverzinslichen Wertpapieren wie beispielsweise Staatsanleihen ließen sich in der Vergangenheit stets ansehnliche Renditen erzielen. Die Idee dahinter: Das 60-zu-40-Portfolio kombiniert die potentiell hohen Erträge von Aktienanlagen mit der Stabilität von Anleihen, die zwar weniger hohe, aber solide Erträge liefern. Im Jahr 2022 hatte diese scheinbar einfache Art der Vermögensallokation aber einen herben Dämpfer bekommen. Viele Investoren wurden damals von dem gleichzeitigen Rückgang von Aktien und Anleihen überrascht, was die Diversifikationseffektivität des klassischen 60-zu-40-Portfolios nachhaltig infrage stellte. Denn was für einen Sinn ergibt es, wenn beide Anlageklassen gleichzeitig – wie 2022 – nur Miese einfahren? Hat sich diese Art der Anlage damit überlebt? Inken Schönauer beantwortet diese Fragen. In aller Kürze: Offenbar hat die Formel nach einer Schwächephase zur alten Stärke zurückgefunden. Es gebe aber auch Argumente dafür, den 60-zu-40-Anteil um Alternativen zu erweitern. Wenn es um Alternativen für 2025 gehe, sei es keine Überraschung, dass Anleger auf Gold setzten.
Autorenbild
Carsten Knop
Herausgeber.
Plus Sign Folgen
Das wusste ich vor der Lektüre des Texts von Christian Schubert gar nicht: Südlich der Alpen bietet der Fiskus großzügige Vorteile für Ausländer und Rückkehrer. In Mailand tummeln sich die Reichen mehr denn je. Sie begegnen sich im eleganten Stadtviertel Brera oder im „Viereck der Mode“ entlang der Via Montenapoleone. Sie dinieren in einem der Sternerestaurants, nehmen einen Drink in einer Rooftop Bar oder in einem der Mailänder Edelhotels. Man trifft sich bei den Modeschauen, während der Design-Woche, bei den Versteigerungen von Sotheby’s und Christie’s oder in einer VIP-Box im Fußballstadion von San Siro. Der Grund: Besonders attraktiv ist die Möglichkeit, in Italien für ausländische Einkünfte aller Art nur eine jährliche Pauschalsteuerzahlung von 200.000 Euro vorzunehmen, und das 15 Jahre lang. Den Vorwurf des Steuerdumpings weist die italienische Regierung entschieden zurück. Sie selbst habe jahrelang unter dem fiskalischen Wettbewerbsdruck gelitten, der zum Beispiel dazu führte, dass sich viele italienische Unternehmen in den Niederlanden registrieren ließen, heißt es aufseiten der Regierung in Rom.
 AFP
Kennen Sie Hito Steyerl (Künstlerin, kritische Techforscherin und Bildwissenschaftlerin), Steffen Mau (Soziologe, „Triggerpunkte“, „Ungleich vereint“), Nicole Deitelhoff (Friedensforscherin)? Und Jürgen Kaube findet: „Es gibt gegenwärtig keine durchdachteren Texte zur Situation der modernen Demokratien als die Philip Manows. Das liegt daran, dass der Siegener Politikwissenschaftler sie nicht als zweifelsfreien Vernunftzustand des Politischen versteht, sondern als vergleichsweise neues, prekäres und problembeladenes Gebilde.“ Unser Feuilleton hat unseren Lesern diese und noch viele andere Denker vorgestellt. Ob man die individuelle Einschätzung der Kollegen teilt, ob aus Ihrer Sicht gar Namen auf der Liste fehlen: Man lernt beim Lesen viel dazu und manchen Namen kennen, den man besser schon einmal gehört hätte.

Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Arbeit, darüber freue ich mich sehr. Wenn Sie ein FAZ+ Abo und eine Frage dazu haben, schreiben Sie mir gerne eine E-Mail an c.knop@faz.de

Ihr
Carsten Knop

Herausgeber
Frankfurter Allgemeine Zeitung
 
Diesen Newsletter mit Freunden teilen
Teilen Sie diesen Newsletter als Mail   Teilen Sie diesen Newsletter auf LinkedIn   Teilen Sie diesen Newsletter auf Facebook   Teilen Sie diesen Newsletter in WhatsApp   Teilen Sie diesen Newsletter auf X
 
 
Anzeige
timer trk_px
 
Jetzt FAZ+ lesen
 
An der Börse herrscht Hektik, doch das klassische Portfolio bleibt gelassen wie ein stiller Beobachter im Trubel. Bloomberg
 
Klassisches Portfolio
Das 60-40-Portfolio lebt weiter
Das 60-40-Portfolio zeigt wieder Stärke nach Krisenjahren. Studien belegen: Es übertrifft oft komplexe Strategien und bleibt relevant.
INKEN SCHÖNAUER
Lebenswerter Süden: Ein Blick auf die geschäftige Piazza del Duomo in Mailand Anzenberger
 
Steuerliches Dolce Vita
Wie Mailand zur Metropole der Reichen wurde
Südlich der Alpen bietet der Fiskus großzügige Vorteile für Ausländer und Rückkehrer. In Mailand tummeln sich die Reichen mehr denn je.
CHRISTIAN SCHUBERT, MAILAND
Navid Kermani, Herta Müller, Omri Boehm, Steffen Mau, Hito Steyerl, Nicole Deitelhoff dpa (3), Frank Röth, Marie-Luise Kolb, Wolfgang Eilmes/Bearbeitung F.A.S.
 
Von Deitelhoff bis Mau
Die besten deutschen Denker
Welche deutschen Intellektuellen erklären uns die Gegenwart am besten? Wer hat die schärfsten Analysen, Thesen und Theorien, um die komplexe Wirklichkeit zu durchdringen? Das F.A.S.-Feuilleton hat 28 Denkerinnen und Denker gekürt.
 
Wenn das Sextortion-Opfer zahlt, ohne sich zu wehren, haben Cyberkriminelle leichtes Spiel. Picture Alliance
 
Erpressung durch Cyberkriminelle
Warum Sextortion aktuell eine neue Qualität bekommt
Scham als Waffe: Eine neue Software verändert gerade die Erpressung mit kompromittierenden Bildern radikal. Der Code erkennt selbständig, wenn Nutzer auf pornographischen Websites surfen – und versendet das Material vollautomatisch.
KIRA KRAMER
Mehr als die Hälfte der arbeitsbezogenen Nachrichten entfällt in Management und Business mittels ChatGPT auf Textproduktion und -bearbeitung. Picture Alliance
 
Entscheidungshilfe
Wie Menschen ChatGPT wirklich nutzen
Mehr als 700 Millionen Menschen lassen ChatGPT für sich schreiben, Fragen beantworten oder beraten. Nun hat Open AI erstmals offengelegt, wofür der KI-Chatbot eingesetzt wird. Mit überraschenden Ergebnissen.
HOLGER SCHMIDT
 
Ihnen wurde der Newsletter weitergeleitet?
 Jetzt kostenlos abonnieren 
 
Empfehlungen des Verlages
Bundesliga im Liveticker
Erleichterung in Frankfurt
Leipzig führt in Augsburg bereits 4:0, Hamburg liegt gegen den VfL Wolfsburg zurück. Mönchengladbach bietet dem FC Bayern mit einem Spieler weniger die Stirn. Verfolgen Sie die Spiele im Liveticker.
Liveticker Hessen & Frankfurt
Liveticker Hessen & Frankfurt
Euro Games 2028 an Frankfurt vergeben
Teenager schießt in Frankfurter Innenstadt rum +++ Räuber sticht zu: Handy rettet Hanauer das Leben +++ Mann am Bahnhof Weiskirchen durch Schuss verletzt +++ Brand in Lager für Elektroroller in Wiesbaden +++ Liveblog für Frankfurt und Hessen
Auto stürzt nach Unfall in Mittellandkanal - drei Tote
Fahrbericht VW ID 7
Siebener im Lotto
Er sollte eine Nische füllen. VW selbst hat nicht so recht an ihn geglaubt. Jetzt beschert der elektrische ID 7 vor allem als Kombi gute Absätze. Und mit was? Mit Talent.
JOSHUA HILDEBRAND
Bald Bayern-Neuzugang? Eberl äußert sich zu Guehi-Bericht
 
 
Folgen Sie der F.A.Z.
Folgen Sie uns auf WhatsApp Folgen Sie uns auf Instagram Folgen Sie uns auf LinkedIn Folgen Sie uns auf Threads Folgen Sie uns auf YouTube Folgen Sie uns auf X Folgen Sie uns auf Facebook
Zur F.A.Z. App
 Apple App Store   Google Play Store 
F.A.Z. Newsletter
verwalten     entdecken
Newsletter „FAZ+“
abbestellen
Copyright: Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH,
Pariser Straße 1, 60486 Frankfurt am Main, Hessen, Germany
Tel.: (0)69 7591-0, E-Mail: info@faz.net

HRB 7344, Amtsgericht Frankfurt am Main,
USt.-IDNr.: DE 114 232 732

Geschäftsführer: Thomas Lindner (Vorsitzender), Dr. Volker Breid
Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube,
Carsten Knop, Berthold Kohler
 
© Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH 2001 – 2025
Alle Rechte vorbehalten.

 

This email was sent by: Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH 
Pariser Str. 1 
Frankfurt am Main, Hessen, 60486, Germany

 javascript:void(0);

 unsub javascript:void(0);