Schimpfwörter gibt es viele. Unaussprechliche – und solche, die irgendwie ganz putzig sind. Turnbeutel-Vergesser ist so eines. Oder Warmduscher
. Und ja, ich bekenne mich: Ich bin ein Warmduscher. Kaltes Wasser kommt für mich Folter gleich, weshalb ich im Freibad entweder sehr lange benötige, um mich zu überwinden, unter die kalte Außendusche (brrrrr) zu gehen, oder lieber gleich den Weg in die Duschräume einschlage. Dass das Abduschen vor dem Eintauchen ins Wasser nicht für alle Badegäste als selbstverständlich gilt, lässt sich bei jedem einzelnen Freibadbesuch beobachten. Welche Konsequenzen es aber für die Wasserqualität, die Umwelt und die Betriebskosten eines jeden Bades haben kann, wenn Schwimmbadbesucher diesen einen entscheidenden Schritt aussparen, hat Inga Widdau aufgeschrieben. Sie hat sich auch einmal umgehört:
Welche Badekleidung ist eigentlich erlaubt? Und was passiert, wenn Badegäste gegen solche Regeln verstoßen?
Duschen vor dem Sprung ins Wasser? Ja, bitte! dpa
Herausforderungen bleiben: Wenn sich Menschen an Medien- und Zeitungshäuser wenden, dann tun sie es meist, weil sie etwas berichten wollen. Oder weil sie hoffen, dass Journalisten über ein Thema berichten. Egal wie, sie suchen nach einer Möglichkeit, viele Menschen zu erreichen. So war es auch im Sommer 2023, als Thorsten Stolz (SPD), Landrat im Main-Kinzig-Kreis, Michael Cyriax (
CDU), Landrat im Main-Taunus-Kreis, und Jan Weckler (CDU), Landrat im Wetteraukreis entschieden, in der F.A.Z. deutlich darauf hinzuweisen, dass sich die
Landkreise mit der Aufgabe, wöchentlich eine große Anzahl an Flüchtlingen aufzunehmen, alleingelassen fühlten.
Der soziale Zusammenhalt sei durch die wachsenden Herausforderungen gefährdet, so die deutlichen Worte der drei Landräte. Was ist in den vergangenen zwei Jahren passiert? Wie blicken sie heute auf die Situation? Unsere Autoren haben nachgefragt und überraschende Antworten erhalten. Denn einige Themen, die vor zwei Jahren noch drängten, scheinen in den Hintergrund gerückt zu sein, andere hingegen sind herausfordernder denn je –
etwa der angespannte Wohnungsmarkt. Aber – positiv zu vermerken – es sei ein Bewusstsein für die Nöte der Kreise entstanden.
Eier gegen Gips: Das neue
Taubenhaus in Gießen
als ästhetisch ausbaufähig zu bezeichnen, wäre wahrscheinlich noch geschönt. Das Haus, das von einem Verein betreut wird, der die Eier brütender Tauben durch Gips-Attrappen ersetzt, gleicht einem kleinen, grauen Baucontainer. Die Stadtverwaltung hat den Schlag aufgestellt, um die Population der Stadttauben in der Innenstadt nicht weiter wachsen zu lassen und „nachhaltig zu steuern“. Seiner beeindruckenden Schlichtheit zum Trotz, soll das, was in dem Taubenhaus geschieht, Strahlkraft entwickeln und womöglich auch andere Städte zur Nachahmung anregen. Denn der Versuch, die Tiere an den Schlag zu gewöhnen und ihre Vermehrung durch den Austausch der Eier zu kontrollieren, sei tierschutzgerecht, wie es im Rathaus heißt. Ob das Aktivisten, die für den Tierschutz einstehen, so
unterschreiben würden, bleibt dahingestellt. Unumstritten dürfte ihnen aber diese Variante lieber sein als der gescheiterte Vorstoß der Stadt Limburg, die Taubenpopulation der Stadt durch den gezielten Genickbruch einiger Tiere zu dezimieren. Unser Korrespondent Thorsten Winter hat sich das neue Taubenhaus am Gießener Theaterpark angeschaut.
Im Verlauf des Montags ziehen zeitweise dunkle Quellwolken auf und es gibt kräftige Regengüsse und auch Gewitter. Höchstwerte bis 27 Grad
Geburtstag haben am Montag
Bernd Woide (CDU), Landrat des Landkreises Fulda, (63); Patrick Kunkel (CDU), Bürgermeister der Stadt Eltville, (61); Birgitta Wolff, Mitglied im Kuratorium der FAZIT-Stiftung, ehemalige Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt, (60); Silke Tabbert
, Geschäftsführerin des Verlags Schöffling & Co. GmbH, Frankfurt, (53).
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