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Mittwoch, 24.09.2025 | Zur Online Ansicht
 
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Neu: Der Immobilien-Newsletter der F.A.Z. informiert jeden Mittwoch über die wichtigsten Themen für Eigentümer, Mieter und Investoren. Sie erhalten diesen Newsletter, weil Sie sich für das Thema Wirtschaft interessieren.
Liebe Leserin, liebe Leser,
ist das schon der Aufschwung der Immobilienmärkte? Wohnen wird wieder teurer. Nicht nur die Mieten steigen, sondern auch die Preise für Wohnimmobilien: Der Häuserpreisindex des Statistischen Bundesamtes ist von April bis Juni um 3,2 Prozent im Durchschnitt gestiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal. Das hat die Behörde an diesem Mittwoch mitgeteilt.Zum dritten Mal in Folge steigen die Preise für Einfamilienhäuser, Zweifamilienhäuser und Eigentumswohnungen in einem Quartal. Davor war der Häuserpreisindex achtmal in Folge im Vergleich zum Vorjahresquartal gefallen – ein Zeichen der Unsicherheit nach dem russischen Angriff auf die Ukraine und höheren Bauzinsen. Zur Erinnerung: Von 2011 an ging es mehr als ein Jahrzehnt mit den durchschnittlichen Häuserpreisen nur nach oben.

Damit herzlich willkommen zum Immobilien-Newsletter der F.A.Z. in der Mitte der Woche! Alles rund um Haus, Heim und Heizung: Hier finden Sie die aktuellen Beiträge und die wichtigsten Themen für Eigentümer, Mieter und Investoren.

Optimismus ist nötig. Viele Immobilienunternehmen haben es allerdings auch mit steigenden Preisen noch schwer. Refinanzierungen stehen immer wieder an und werden meist teurer. Mancher Stillstand auf Baustellen bis hin zu Bauruinen zeugen davon, dass der Aufschwung noch Zeit braucht. Die wirtschaftliche Schwäche Deutschlands hilft der Branche auch nicht.

Balkone in Hamburg: Die Preise für Eigentumswohnungen sind gestiegen.  dpa
Eine Überraschung findet sich im ersten Blick auf die Zahlen vom Statistischen Bundesamt: In den sieben größten Städten Deutschlands sind die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser nicht gestiegen, sondern im Durchschnitt leicht um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal gesunken. Womöglich betrifft das nur dieses Quartal, oder mancher Preisanstieg kommt ans Ende. Dabei ist dort eine höhere Nachfrage zu erwarten als im ländlichen Raum. Hingegen stiegen die Preise in dünn besiedelten ländlichen Kreisen um 2,8 Prozent.

Über die Folgen der Preisanstiege hat meine Kollegin Birgit Ochs länger geschrieben: „Immer weniger Bürger glauben daran, sich angesichts der hohen Kaufpreise, der gestiegenen Zinsen und der teuren Baukosten einmal dort, wo sie gerne leben, eine eigene Wohnung, geschweige denn ein eigenes Haus leisten zu können.“ Die Perspektive für Kaufinteressenten sinke angesichts hoher Baukosten und geringen Angebots im urbanen Raum.

Aufdrehen? Die Heizkosten dürften je nach Energieträger mehr oder weniger steigen.  dpa
Haben Sie schon die Heizung wieder aufgedreht? Der Herbst hat am Montag kalendarisch begonnen. Die Heizsaison startet bald. Auch das wird wieder teurer: Vor allem die Kosten für das Heizen mit Holzpellets und Erdgas dürften deutlich zulegen. Was an Preisanstiegen zu erwarten ist, hat meine Kollegin Hanna Decker aufgeschrieben. „Den Daten zufolge ist der Betrieb einer Wärmepumpe seit diesem Jahr erstmals die günstigste Art zu heizen“, schreibt sie. Für die Fernwärme gilt das Gegenteil.

Wer noch Geld zur Verfügung hat, kann eine besondere Immobilie in der Toskana in Augenschein nehmen. Leer und zum Verkauf steht das frühere Anwesen von Carolina Bonaparte, der Schwester Napoleons und Königin von Neapel. Die Villa Orsucci liegt nahe der Stadt Lucca: 2500 Quadratmeter Wohnfläche, drei Hektar Park, Swimmingpools in der Natur, Orangerie und andere Gebäude. Was in den Medienberichten darüber nicht auftaucht, ist, was das alles kosten soll. Das spricht dafür, dass das Anwesen in der Toskana nur für einen stolzen Preis zu bekommen ist.

Wohnen in Mailand: Die Stadt zieht reiche Ausländer an.  dpa
Wer sich woanders in Italien umschauen will, wird vielleicht in Mailand fündig. Dort zieht es immer mehr Reiche hin (und Boris Becker). Das liegt weniger an den Immobilienpreisen, sondern vornehmlich an Sparmöglichkeiten, wie Italien-Korrespondent Christian Schubert erklärt: „Neu ist Italiens Anziehungskraft als Steuerparadies. Deren größter Magnet ist Mailand.“ Doch das hat auch Schattenseiten.

Jeden Freitag finden Sie die Immobilienseiten in der gedruckten und digitalen Tageszeitung. Online können Sie sich mit FAZ+ in viele Texte davon vertiefen. Weiter unten finden Sie eine Auswahl an Beiträgen zum Lesen und die aktuelle Podcastfolge zum Hören.

Sie erreichen die Immobilienmannschaft der F.A.Z. mit Madeleine Brühl, Gregor Brunner, Hanna Decker und mir unter immobilien@faz.de . Erzählen Sie uns gerne, was aus dem Traum vom Eigenheim wird. Welche Themen sind Ihnen wichtig? Vielen Dank für das Interesse und bis nächsten Mittwoch!

Herzliche Grüße

Ihr
Jan Hauser
Verantwortlicher Redakteur für Immobilien
Frankfurter Allgemeine Zeitung

 
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