in unserem heutigen Newsletter finden Sie eine Analyse des nun auch in Deutschland gezeigten Spielfilms „Yes“, den der israelische Regisseur Nadav Lapid gedreht hat und in dem das ganze Dilemma seines Landes sichtbar wird. Oder als verwandtes Medium die sechsteilige Fernsehserie „Stabil“, die sich den Zuständen in der Jugendpsychiatrie widmet. Zu sehen in der ARD.
Aber womöglich ist Ihnen beides noch nicht nah genug an Ihrer Lebensrealität. Dann empfehlen wir die Rezension von „Mutter Erde“, dem Buch der beiden Biologen Jörg Blech und Matthias Rillig. Es warnt vor Flächenversiegelung und Überdüngung, die jenen komplexen Lebensraum gefährden, den wir „Boden“ nennen.
Und passend dazu – bei Thema und Titel – lässt sich die Besprechung einer französischen Publikation studieren: von Frédéric Neyrats Buch „La Condition Planétaire“ (Der planetarische Zustand). Nicht, dass Ihnen alles gefallen wird, was diese Bücher feststellen. Aber gefallen wird Ihnen, wie es in Bezug zueinander gesetzt wird.
Morgen vor zweihundert Jahren starb übrigens ein Schriftsteller, dessen Werke weiterleben: nicht beim großen, aber beim geschmackvollen Publikum. Die Rede ist von Jean Paul, und von dem ist auch sonst die Rede, denn es gibt Kabinettausstellungen zu seinem Umkreis in Bamberg und Coburg. Nichts wie hin!
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Israel steht in Nadav Lapids Film „Yes“ unter dem Schock des 7. Oktobers. Es geht um ein Land im Ausnahmezustand, um Lobbygruppen und Widersprüche im Exil.
Die Coming-of-Age-Serie „Stabil“ spielt in der Jugendpsychiatrie. Auf Klischees wird weitgehend verzichtet, stattdessen überzeugt die Serie durch die Vielschichtigkeit der Figuren.
Ist der Mensch bereit, Böden, Pflanzen und Tiere als Akteure mit eigenen Rechten anzuerkennen? Der Klimawandel ist nur der Anfang: Wir müssen beginnen, planetarisch zu denken.
Böden sind komplexe Ökosysteme, doch sie sind zunehmend in schlechtem Zustand. Die Biologen Jörg Blech und Matthias Rillig zeigen, warum dieser Lebensraum unentbehrlich ist – und wie Düngung und Pestizide ihn zerstören.
Zum 200. Todestag von Jean Paul zeigen Bamberg und Coburg zwei Kabinettausstellungen mit Briefen, Erstausgaben und Alltagsdokumenten aus seiner fränkischen Zeit. Man gewinnt Einblick in Arbeitsrhythmus, Freundschaften und Humor – samt Lesetipp.
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