kein Tag vergeht, an dem nicht gejammert wird, dass Deutschland im internationalen Wettbewerb zurückfällt. Nun hat die Bundesregierung ihre Hightech-Agenda präsentiert, in der sie unter anderem die sechs Felder vorstellt, in denen Wissenschaft und Wirtschaft künftig gefördert werden sollen. Natürlich ist die Künstliche Intelligenz dabei, ebenso die Quantentechnologien. Unser Autor Christian Schwägerl hat mit Carolin Häussler über diese und die anderen Felder gesprochen, in denen Innovationen möglich und nötig sind. Häussler war im wissenschaftlichen Beratergremium der Regierung, sie weiß also auch, welche Felder keine Erwähnung gefunden haben. Lesen Sie
hier, was in der Agenda steht und wo Leerstellen sind.
Pia Heinemann
Verantwortliche Redakteurin für das Ressort „Wissenschaft“.
Ein investigatives Autorenteam hat für uns aufgeschrieben, wohin der Wunsch nach Schönheit führen kann. Sie haben Fälle recherchiert, bei denen sich Menschen Hyaluronfiller spritzen ließen, um einen schöneren Po, definierte Hüften und Arme und schönere Gesichtszüge oder Brüste zu bekommen. Die verwendeten Substanzen wirkten meist zunächst gut, mit der Zeit aber bildeten sich Beulen, es kam zu schmerzhaften Entzündungen. Ärzte und Behörden wussten früh Bescheid. Doch passiert ist: nichts.
Warum eigentlich?
Der Herbst ist die Zeit, in der die Teekannen wieder aus dem Schrank gekramt werden. Zeit, die Vorzüge des Heißgetränks einmal mehr zu loben. Dachten wir. Aber meine Kollegin Frauke Zbikowski hat gleich abgewunken: Denn im Tee stecken viel mehr Substanzen, als die Wissenschaft bisher bestimmen konnte. Zbikowski hat mit Forschern gesprochen,
die ihr mehr über die dunklen und hellen Seiten von Aroma und Geschmack erklären konnten.
Und zu guter Letzt möchte ich Sie auf eines meiner Lieblingsthemen aufmerksam machen: Die Artenrettung aus dem Labor. Mit synthetischer Biologie lassen sich mittlerweile die Gene längst verstorbener Tiere nutzen, um den Genpool bedrohter Spezies aufzufrischen. Wie das geht - und warum sogar die internationale Naturschutzunion IUCN, die eigentlich dagegen ist, dass Menschen den Tieren zu Leibe rücken, offen für die modernen Methoden ist, habe ich
hier aufgeschrieben.
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Die Bundesregierung hat einen Plan veröffentlicht, welche Forschungsfelder künftig stärker gefördert werden sollen. So soll Deutschland international mithalten können.
Seit mehr als einem halben Jahrhundert kursiert der Irrglaube, man müsse 10.000 Schritte am Tag laufen, um gesund zu bleiben. Aber gute Forschung zeigt: Es reicht schon viel weniger.
Seit über tausend Jahren trinken Menschen grünen Tee. Aber erst jetzt wird langsam klar, welche Stoffe zu Geschmack und Wirkung beitragen – und welche auch noch im zweiten Aufguss enthalten sind.
Lange Zeit wussten Forscher nicht, warum im Plattenkalk Fossilien von Flugsauriern gefunden wurden, deren Armknochen zerbrochen waren. Nun scheint das Rätsel von Solnhofen gelöst.
Käse, ohne Kühe zu melken – mit Mikroorganismen, die Kasein produzieren, soll das gelingen. Aber der Weg zu Gouda oder Parmesan aus dem Bioreaktor ist noch weit.
Die Populationen der Arten schrumpfen – und mit ihnen geht die genetische Vielfalt verloren. Nun soll Material von ausgestopften Tieren das Überleben sichern.
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