Extremsportler faszinieren mich. Sie klettern auf schier unerreichbare Bergspitzen, segeln alleine einmal um die Welt, schwimmen durch den Ärmelkanal – oder laufen hundert Kilometer weit. Niemals im Leben könnte ich die Disziplin aufbringen, ich hätte keine Geduld für das lange Training, und sollte ich es doch bis an den Start schaffen, würde ich bereits vor Beginn des Wettkampfes erschöpft abbrechen. Wie schaffen es normale Menschen, ihren Körper so über die Grenzen hinweg zu fordern? Wie können sie die Schmerzen aushalten?
Pia Heinemann
Verantwortliche Redakteurin für das Ressort „Wissenschaft“.
Diese Fragen stelle ich mir umso mehr, seit ich im Internet auf eine neue Studie aufmerksam wurde. Demnach erhöhen Ultraläufe, bei denen die Sportler mehr als 60, manchmal sogar 100 Kilometer weit laufen, das Risiko für Darmkrebs. Die Untersuchung des amerikanischen Onkologen Timothy Cannon hat viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Doch viel ist über die Daten nicht zu finden.
Also hat unsere Autorin Laura Fräulin Timothy Cannon angerufen, um die Hintergründe zu erfahren. Nur so viel vorweg: Er weiß, welche Warnsignale auch junge Läufer nicht ignorieren sollten.
In dieser Woche haben wir noch einen anderen Text für Sie, der sich mit sehr ausdauernden Menschen beschäftigt. Manon Priebe hat sich aus Anlass einer Ausstellung im Neanderthal Museum in Mettmann mit der Neandertalerin beschäftigt. Lesen Sie
hier, was die Frauen unserer entfernten Cousins alles geleistet haben – und warum das für moderne Archäologen eine echte Herausforderung ist.
Wer körperlich aktiv ist, sei es bei Ultraläufen oder im Alltag, braucht Mikronährstoffe. Aber kann es sein, dass sie in dem, was wir täglich zu uns nehmen, nicht mehr drin sind? Meine Kollegin Frauke Zbikowski beschreibt, dass ein Weizenkorn heute weniger Eisen enthält als früher. Erfahren Sie
hier, warum das der Fall ist.
Und dann noch ein Thema, mit dem Sie beim nächsten Freundestreffen punkten können. Viele behaupten ja, Zwetschgen seien dasselbe wie Pflaumen. Weit gefehlt, hat meine Kollegin Johanna Kuroczik herausgefunden.
Hier erklärt sie den Unterschied – und auch, was die Früchte mit der Gruppe Oasis zu tun haben.
Und wer mehr über Gotteslachse, den Effekt moderner Abnehmspritzen auf das Herz und mysteriöse Radioblitze in unserer Nachbargalaxie wissen will, wird weiter unten im Newsletter fündig. Falls Sie Kritik oder Anregungen haben, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an
wissenschaft@faz.de.
Ein Onkologe hat in den USA Daten von Ultraläufern ausgewertet und darin eine ungewöhnliche Häufung von Darmkrebsvorstufen entdeckt. Hier erklärt er, welche Schlüsse sich daraus ziehen lassen.
In der Altsteinzeit haben Frauen nicht nur gesammelt und gekocht. Die Neandertalerinnen wurden jedoch in der Wissenschaft lange ignoriert. Ein Gespräch mit dem Forschungsleiter des Neanderthal Museums.
Pflaumen tun dem Darm gut, fördern stabile Knochen im Alter und sind im Kuchen einfach köstlich. Doch die Frage nach dem Unterschied zwischen Zwetschgen und Pflaumen bleibt.
Zum ersten Mal konnten Astronomen den Ursprungsort eines extrem hellen Strahlungspulses präzise lokalisieren. Er flammte in 130 Millionen Jahren im Sternbild Großer Bär auf.
Moderne Weizensorten sind robust und liefern gute Ernten. Aber durch die Züchtung sind die Körner ärmer an Zink und Eisen. Was bedeutet das für eine gesunde Ernährung?
Erleben Sie außergewöhnliche Raritäten aus der Schatzkammer von VAUX: Edle Sekte, feinste Kulinarik, Kellerführung & Live-Degorgierung – ein Fest für die Sinne!
FAZ+ feiert Geburtstag, feiern Sie mit: Sichern Sie sich jetzt unser Vorteilsangebot und erhalten Sie den hochwertigen F.A.Z.-Thermobecher von Emsa gratis dazu!
Bleiben Sie mit der F.A.Z. an den Themen, die Deutschland bewegen. Testen Sie jetzt Ihr Wissen in unserem Quiz und lesen Sie 3 Monate lang zum Vorteilspreis.