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Mittwoch, 25.06.2025 | Zur Online Ansicht
 
 Frankfurter Allgemeine
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Liebe Leserin, lieber Leser,
mein Gedächtnis ist ein Sieb mit vielen Löchern. Mit sehr vielen und vor allem: großen Löchern. Viele Dinge rauschen einfach nur durch – aber manche bleiben erstaunlich gut hängen. Lange Zeit habe ich mich gefragt, woran das liegt. Warum sind die lateinischen Namen mancher Käferarten in mein Gedächtnis eingemeißelt, während ich mir kaum merken kann, wie Menschen heißen, mit denen ich mich auf einer Party angeregt unterhalten habe?
Autorenbild
Pia Heinemann
Verantwortliche Redakteurin für das Ressort „Wissenschaft“.
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Neurowissenschaftler haben zwar schon viele Antworten auf meine Frage gefunden. Dass das emotionale Interesse beispielsweise eine wichtige Rolle spielt. Aber ist es so, dass ich Käfer spannender finde als Menschen? Wohl kaum! Da passt mir eine Erkenntnis aus der Forschung viel besser ins Selbstbild, die in dieser Woche veröffentlicht wurde. Sie zeigt auf, dass Musik, die man hört, bestimmt, ob und wie man sich etwas merkt. Offenbar habe ich während meines Bio-Studiums eher Hintergrundmusik gehört – und mich auf Partys von der Musik mitreißen lassen. Hier beschreibe ich, was die Wissenschaftler herausgefunden haben.

In der kommenden Woche steht für Fans der gruseligen Riesenechsen ein Festtag an: Der Kinofilm „Jurassic World: Die Wiedergeburt“ läuft an. Ein klarer Auftrag an Ulf von Rauchhaupt, sich einmal wieder den Dinosauriern zuzuwenden. In seinem Text hat er sich anlässlich des Fundes merkwürdiger Kratzspuren, die von Dinos stammen müssen, das Balzverhalten der Tiere angesehen. Ja, richtig gelesen: Aus Versteinerungen können Paläontologen auch längst vergangene Rituale längst ausgestorbener Lebewesen nachzeichnen. Lesen Sie hier, wie das gehen kann.

Mein Kollege Manfred Lindinger hingegen hat nicht in die tiefe Vergangenheit geschaut, sondern in die Zukunft. Die entsteht gerade in einem Labor am renommierten Massachusetts Institute of Technology. Dort wird nämlich an Mikrochips gearbeitet, die ohne Silizium auskommen und zweidimensional sind. Den ersten Winzcomputer haben die Wissenschaftler dort bereits gebaut. Er hat einige Vorteile, so verbraucht er weniger Energie als herkömmliche Chips. Er ist zudem lichtdurchlässig und lässt sich dehnen. Nur einen, durchaus relevanten Nachteil hat das Teil – lesen Sie hier, welchen.

Ich habe Ihnen weiter unten noch andere Texte aus der Wissenschaftsredaktion zusammengestellt. Falls Sie sich für Orcas oder die Vermessung von Atomen interessieren, schauen Sie mal vorbei!

Wenn Sie Anregungen, Kritik oder Wünsche an uns haben, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an: wissenschaft@faz.de.

Viele Grüße

Ihre Pia Heinemann

 
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